HBO hat kürzlich die Veröffentlichung von „SUPER/MAN: THE CHRISTOPHER REEVE STORY“ angekündigt, einer Dokumentation über den Mann, der Superman verkörperte und später zu einem Symbol der Hoffnung für Millionen wurde. Der Film, der bei den Critics Choice Documentary Awards gleich sechs Preise abräumte, verspricht einen intimen Einblick in das Leben des Schauspielers und Aktivisten.
Christopher Reeve, bekannt für seine Rolle als Mann aus Stahl, hatte eine Karriere, die weit über das Tragen eines roten Umhangs hinausging. Von seinen Anfängen am Juilliard bis hin zu seiner Transformation zum Hollywoodstar – Reeves Leben war alles andere als gewöhnlich. Doch es war ein tragischer Reitunfall 1995, der sein Leben für immer veränderte und ihn vom Leinwandhelden zum realen Vorbild machte.
Die Dokumentation verspricht einige nie zuvor gesehene Einblicke in Reeves Leben. Besonders interessant dürften die ersten ausführlichen Interviews mit seinen Kindern sein. Auch Hollywoodgrößen wie Susan Sarandon und Glenn Close kommen zu Wort und teilen ihre Erinnerungen an den Schauspieler. Für Filmfans gibt es zudem eine Vielzahl von Filmausschnitten, die Reeves vielseitiges Schaffen vor und hinter der Kamera beleuchten.
Ein besonderes Schmankerl für Nostalgiker: Die Doku enthält umfangreiches Archivmaterial von Reeve mit seinem besten Freund und Juilliard-Klassenkameraden Robin Williams. Ihre Freundschaft, die über Jahrzehnte hielt, dürfte für einige emotionale Momente sorgen.
Die Regisseure Ian Bonhôte und Peter Ettedgui versprechen, Reeves Geschichte ohne Schnörkel zu erzählen. Ob es ihnen gelingt, den Menschen hinter dem Mythos zu zeigen, ohne in übertriebene Heldenverehrung zu verfallen, bleibt abzuwarten.
„SUPER/MAN: THE CHRISTOPHER REEVE STORY“ wird ab dem 7. Dezember auf HBO und Max verfügbar sein. Für alle, die mehr über den Mann erfahren wollen, der nicht nur auf der Leinwand, sondern auch im echten Leben zum Helden wurde, könnte dieser Film einen Blick wert sein.