„Miss Italia darf nicht sterben“ ist ein Dokumentarfilm unter der Regie von Pietro Daviddi und David Gallerano.
Netflix bringt „Miss Italia darf nicht sterben“ heraus, eine neue Dokumentation, die uns mitten in die Kontroverse eintauchen lässt: Fördern Schönheitswettbewerbe ein falsches Stereotyp von Frauen? „Verdinglichen“ Schönheitswettbewerbe Frauen? „Miss Italia darf nicht sterben“ taucht ein in einen der ältesten Schönheitswettbewerbe der Welt, der seit 84 Jahren besteht.
Die Dokumentation stellt Patrizia Mirigliani vor, eine zentrale Figur in der Organisation des Wettbewerbs, die einen intimen Einblick in die Herausforderungen und Kritiken gibt, denen sich die Veranstaltung in der modernen Ära gegenübersieht. Durch ihre Perspektive untersucht die Dokumentation die Entwicklung des Wettbewerbs und seinen Platz in der zeitgenössischen italienischen Gesellschaft.
Patrizia, die Tochter des Wettbewerbsgründers, taucht uns ein in Widerspruch und Kontroverse: ihre Familiengeschichte, die Beziehungen zu ihren Kindern, eine überstandene Krankheit.
„Miss Italia darf nicht sterben“ zeigt einen Wettbewerb, der aus einer anderen Zeit zu stammen scheint, mit Juroren, die wie aus einer anderen Ära wirken: alte Sichtweisen und klassische Stereotypen, konfrontiert mit feministischen Visionen und staatlichen Richtlinien.
Die große Krise des Wettbewerbs kam, als die RAI (das italienische öffentlich-rechtliche Fernsehen) Miss Italia aus ihrem Programm nahm und den Wettbewerb in eine tiefe Krise stürzte, von der er sich zu erholen versucht: Hat ein Schönheitswettbewerb Platz im öffentlich-rechtlichen Fernsehen eines Landes?
Die Dokumentation geht unparteiisch an die Kontroverse heran und zeigt uns Patrizia Mirigliani als Führerin auf dieser Reise durch diesen Wettbewerb, der für viele die Verherrlichung weiblicher Schönheit darstellt und für andere etwas Rückständiges und Unzeitgemäßes ist.
Die Kontroverse ist vorprogrammiert.
Viel Spaß beim Anschauen!
Wo kann man „Miss Italia darf nicht sterben“ sehen?