„Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M“: Dokumentation auf Netflix

„Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M“ ist ein Dokumentarfilm auf Netflix unter der Regie von Derek Doneen.

„Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M“ ist eine Dokumentation auf Netflix, die das Leben und die Machenschaften von Robert Shinn und seiner Firma 7M beleuchtet. Diese Firma begann als Unterhaltungsunternehmen, das junge Tänzerinnen und Tänzer förderte, ihnen Verträge besorgte und große Geldsummen verdiente. Sie lebten und arbeiteten zusammen und besuchten auch gemeinsam eine angebliche Kirche, die von Shinn selbst gegründet wurde.

Ein tiefer Einblick in die Geschichte:

Entwicklung der Ereignisse:

Anfang 2020 lernte eine junge Frau, die zusammen mit ihrer Schwester in sozialen Netzwerken tanzte, einen anderen Tänzer kennen. Nach und nach kamen sie ins Gespräch und zogen gemeinsam nach Los Angeles, wo sie für 7M ausgewählt wurden. Das Leben der jungen Frau veränderte sich dramatisch. Sie distanzierte sich von ihrer Familie und begann, sich immer mehr in den religiösen Dienst von Robert Shinn zu involvieren, der zufällig auch der Pastor der sogenannten Kirche war.

Erzähler und Perspektiven:

Die Dokumentation wird aus der Sicht der Eltern und Schwester des Opfers erzählt, die ihre Geschichte teilen und Videos sowie Anrufe der Geschehnisse zur Verfügung stellen. Außerdem kommen die Anwältin, die den Fall führte, sowie andere Mitglieder des Kults, dem Robert Shinn vorstand, zu Wort.

Handwerkliche Umsetzung:

Struktur und Erzählweise:

„Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M“ präsentiert sich nicht nur als Dokumentation, sondern weist auch viele cineastische Elemente auf. Die Geschichte wird nicht chronologisch erzählt, sondern enthüllt schrittweise die Geheimnisse und Täuschungen von Shinn. Dabei wird auf dramatische Inszenierungen und eine gute Bildsprache gesetzt, die der Dokumentation einen Thriller-ähnlichen Rhythmus verleihen.

Kritische Betrachtung:

Unser Fazit:

„Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M“ erzählt eine traurige und dramatische Geschichte über junge Menschen, die von einem skrupellosen Manipulator ausgenutzt wurden. Trotz der ernsten Thematik bleibt die Dokumentation in ihrer Darstellung weitgehend nüchtern und sachlich. Sie schafft es, Spannung aufzubauen und den Zuschauer in das Mysterium der Sekte hineinzuziehen.

Allerdings sollte man die Lobhudelei in einigen Rezensionen kritisch betrachten. „Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M“ ist keineswegs eine perfekte Dokumentation, sondern vielmehr ein ordentlich gemachtes Werk, das Einblicke in eine bizarre und tragische Welt bietet. Sie lädt dazu ein, hinter die Fassade zu blicken und zeigt die Gefährlichkeit von charismatischen Führern und deren Einfluss auf junge, beeinflussbare Menschen.

Insgesamt ist „Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M“ sehenswert, besonders für diejenigen, die Interesse an den Abgründen menschlicher Manipulation haben. Es ist jedoch ratsam, die Dokumentation mit einer gesunden Portion Skepsis zu genießen.

Wo kann man „Tanzen für den Teufel: Die TikTok-Sekte von 7M“ sehen?

Netflix

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Martha O'Hara
Martha O'Hara
Redakteurin bei MCM: Kunst, Ausstellungen, Natur und Kino. Kontakt: marthaohara (at) martincid.com
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