„Uprising“ ist ein koreanischer Film mit Gang Dong-won, Park Jung-min, Cha Seung-won und Kim Shin-rok in den Hauptrollen. Regie führt Kim Sang-man.
„Uprising“ entführt uns in das eindrucksvollste koreanische Kino: Abenteuer, Kämpfe zwischen mittelalterlichen sozialen Klassen, Sklavenrevolutionen und vor allem atemberaubende Kampfszenen.
Dieser Film bringt uns zu einer der japanischen Invasionen Koreas und erzählt eine Geschichte von Freundschaft, Groll und Rache zwischen zwei Freunden, die zusammen aufgewachsen sind, aber durch die Ankunft der Japaner und ihre sozialen Umstände voneinander getrennt werden.
„Uprising“ bietet spektakuläre Szenen, besonders in der Phase der japanischen Invasion und im finalen Akt: Hier zeigt Regisseur Kim Sang-man sein Talent für die Regie mit visuell beeindruckenden Sequenzen, die durch starke Kontraste in der Fotografie und eine kraftvolle Montage und Soundgestaltung überzeugen.
Es sind diese Sequenzen, die „Uprising“ definitiv zu einem sehenswerten epischen Erlebnis machen, gefüllt mit Soundeffekten, beeindruckenden Sprüngen und spektakulären Flammen.
Was das Drehbuch, die Charakterentwicklung und die Erzählweise angeht, präsentiert der Film eine ganz andere Seite: Es handelt sich um einen historischen Fiktionsfilm, der auf realen Ereignissen basiert, aber fiktive Charaktere einführt. In diesem Bereich kann der Film nicht überzeugen, da die Geschichte der Adeligen und Sklaven in den Hauptcharakteren und ihren Geschichten nicht glaubwürdig wirkt. Diese erscheinen oft als bloße Kulisse oder Rechtfertigung für die Kampf- und Schlachtszenen. Somit wirken die Charaktere in der fiktionalen Welt gezwungen und wenig natürlich, und stützen eher die historischen Thesen des Films als die Entwicklung ihrer eigenen Geschichten.
Wenn Sie nach einem Film für Kinder suchen, ist „Uprising“ nicht die richtige Wahl, da der Film vor Gewalt strotzt, die eher auf Spektakel und visuelle Effekte als auf narrative Tiefe abzielt: abgeschnittene Köpfe und Gliedmaßen, Blut, das in Strömen fließt… all dies dient mehr der visuellen Pracht als der erzählerischen Notwendigkeit.
Insgesamt wird „Uprising“ zu einer guten koreanischen Produktion, die episch und sorgfältig gestaltet ist, mit einer großartigen Atmosphäre und einer akribischen Ästhetik, die jedoch auf narrativer und charakterlicher Ebene oft zu wünschen übrig lässt, was die ansonsten spektakulären Kampfszenen schmälert.
Wo kann man „Uprising“ sehen?