Lauren Fensterstocks Neue Einzelausstellung: Strahlende Werke in der Claire Oliver Gallery

Lisbeth Thalberg Lisbeth Thalberg
Lauren Fensterstock, Tender Nihilation, 2024,16 x 20 x 20 in. Courtesy of Claire Oliver Gallery / Lauren Fensterstock, I arrange the stars, 2024,14 x 22 x 19 in. Courtesy of Claire Oliver Gallery

Die Claire Oliver Gallery freut sich, die Ausstellung „Some Lands Are Made of Light“ präsentieren zu dürfen, eine Einzelausstellung neuer, intimer Skulpturen und juwelenbesetzter Zeichnungen von Lauren Fensterstock. Angesichts des aktuellen Klimas politischer Polarisierung und sozialer Unruhen strebt Fensterstock danach, Werke zu schaffen, die Momente der Reflexion und des inneren Friedens bieten. In der Überzeugung, dass jeder Mensch ein Agent des positiven Wandels sein kann—sowohl in sich selbst, in seiner Gemeinschaft als auch im größeren Universum—nutzt sie ihre hingebungsvolle Meditationspraxis als Ausgangspunkt für diese neuen Arbeiten. „Some Lands Are Made of Light“ bietet den Betrachtern einen Raum zur Kontemplation und Reflexion innerhalb der organischen und spektralen Rahmen, die durch ihre Skulpturen und kleinformatigen Kohle- und eingebetteten Swarovski-Kristallarbeiten auf Papier verkörpert werden. Diese Ausstellung, die ein Jahr in der Entstehung war, umfasst 30 neue Kunstwerke, die in New York City zu sehen sind.

Fensterstocks neueste Werke sind von der südasiatischen religiösen und künstlerischen Praxis der Mandala-Schöpfung inspiriert, heilige Symbole des Universums, die sie in aufwendige, juwelenähnliche Kreationen verwandelt.

„Ich betrachte meine Arbeit als Schmuck, jedoch nicht um den Körper zu schmücken, sondern um die Seele zu bereichern“, erklärt Fensterstock. „Ich lade die Betrachter ein, innezuhalten und über ihren Platz innerhalb einer kollektiven Erfahrung nachzudenken und ihre vermeintlichen Unvollkommenheiten zu umarmen—indem sie anerkennen, dass unsere Unterschiede, Mängel und Kämpfe uns einzigartig menschlich machen.“

Jede Skulptur ist eine harmonische Zusammenstellung wiederverwendeter Schätze: natürliche Kristalle, Quarz, Kronleuchterteile, Glas, Swarovski-Kristalle und antike Perlen, die zusammen wilde Lotusblumen, explodierende Planeten, Sterne und Sonnen bilden. Fensterstock verwandelt diese unterschiedlichen Elemente in ikonische, aber dennoch formbare Embleme der Transformation, die zu intimen Darbietungen skaliert werden. Ihre Lotusse platzen, kräuseln, knistern und zerbrechen; in einem Werk sind ihre Geburtskonstellationen in glitzernden, sternähnlichen Edelsteinen kartiert, während in einem anderen die Blüte der Blume die Form eines wirbelnden, höhlenartigen schwarzen Lochs annimmt.

Der ausgewogene Kontrast von Licht und Dunkelheit in Fensterstocks Arbeiten oszilliert zwischen Empfindungen von Klarheit und Geheimnis, Miniatur und Monumentalität, Verkörperung und Expansion. Jedes Werk beginnt mit einer Tuschzeichnung. Von dort aus konstruiert sie Holz- und Stahlrahmen, überzieht sie mit Zement, schmückt sie mit komplizierten Mosaiken und vervollständigt sie mit Mörtel und Fugenmasse. Wie das Zusammensetzen eines Puzzles, das mit spirituellem Staunen durchdrungen ist, gestaltet Fensterstock ihre Mosaike Stück für Stück, jedes Detail mit Intuition, Kontemplation und Sorgfalt versehen.

Der Titel der Ausstellung ist inspiriert von der Blumengirlanden-Sutra, auch bekannt als Avatamsaka-Sutra, einem grundlegenden buddhistischen Text, der universelle Befreiung durch Symbole, Strukturen und Sakramente erforscht. In Spiegelung ihrer täglichen Meditationspraxis—bei der sie sorgfältig juwelenähnliche Opfergaben auf ein konvexes Metalltablett legt und jeden Stein in ihren Schoß fallen lässt, um ein einziges Mandala zu formen—repräsentiert jedes Scherbenstück in ihren Skulpturen einen Moment der Präsenz, eine Konvergenz von Menschen, Orten, Geschichten und Materialien.

In einer Kultur, die oft Isolation und Individualismus betont, hofft Fensterstock, dass ihre Arbeiten die Betrachter an die intimen Momente der Verbindung erinnern, die zusammen strahlende Lichtstrahlen formen.

Ausstellungsdaten: 14. November 2024 – 18. Januar 2025.

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