Britney Jean Spears, eine amerikanische Sängerin, wird aufgrund ihres bedeutenden Einflusses auf die Wiederbelebung des Teenager-Pop in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren oft als „Princess of Pop“ bezeichnet. Im Alter von fünfzehn Jahren unterschrieb sie 1997 bei Jive Records, nachdem sie bereits Erfahrungen in Bühnenproduktionen und Fernsehserien gesammelt hatte. Ihre ersten beiden Studioalben, „Baby One More Time“ (1999) und „Oops! I Did It Again“ (2000), gehören zu den meistverkauften Alben aller Zeiten und machten Spears zur meistverkauften Teenager-Künstlerin aller Zeiten. „Oops!… I Did It Again“ hielt fünfzehn Jahre lang den Rekord für das am schnellsten verkaufte Album einer weiblichen Künstlerin in den Vereinigten Staaten und verkaufte in der ersten Woche über 1 Million Exemplare. Mit ihren Alben „Britney“ (2001) und „In the Zone“ (2003) ging Spears zu einem reiferen und provokanteren Stil über und spielte 2002 die Hauptrolle in dem Film „Crossroads“.
Im Jahr 2007 fungierte Spears als ausführende Produzentin ihres fünften Studioalbums „Blackout“, das oft als ihr bestes Werk angesehen wird. Die Promotion des Albums wurde jedoch aufgrund einer Reihe von öffentlichkeitswirksamen persönlichen Problemen eingeschränkt, und Spears wurde gegen ihren Willen unter eine Vormundschaft gestellt. Trotz dieser Herausforderungen veröffentlichte sie erfolgreiche Alben wie „Circus“ (2008) und „Femme Fatale“ (2011), wobei letzteres ihre erfolgreichste Ära von Singles in den US-Charts darstellte. Außerdem begann sie eine vierjährige Konzert-Residency unter dem Titel „Britney: Piece of Me“ im Planet Hollywood Resort & Casino in Las Vegas, um ihre nächsten beiden Alben „Britney Jean“ (2013) und „Glory“ (2016) zu promoten. Im Jahr 2019 erregte Spears‘ Rechtsstreit um ihre Vormundschaft große Aufmerksamkeit und führte zur Entstehung der #FreeBritney-Bewegung. Im Jahr 2021 wurde die Vormundschaft schließlich aufgehoben, nachdem sie öffentlich ausgesagt und ihr Management und ihre Familie des Missbrauchs beschuldigt hatte.
Als Pop-Ikone hat Spears weltweit über 100 Millionen Tonträger verkauft, davon mehr als 70 Millionen in den Vereinigten Staaten, was ihre Position als eine der meistverkauften Künstlerinnen weltweit festigt. Sie erreichte sechs Nummer-eins-Alben in den Billboard 200 Charts und vier Nummer-eins-Singles in den US Billboard Hot 100, darunter „… aby One More Time“, „Womanizer“, „3“ und „Hold It Against Me“. Außerdem erreichte ihr Remix von „S&M“ ebenfalls die Spitze der Billboard-Charts. Bemerkenswerte Singles, die in verschiedenen Ländern die Charts anführen, sind „Oops! I Did It Again“, „Toxic“ und „Scream & Shout“. In den Jahren 2009 und 2011 war Spears mit „3“ bzw. „Hold It Against Me“ nach Mariah Carey die zweite Künstlerin in der Geschichte der Hot 100, die mit zwei oder mehr Songs auf Platz eins debütierte. Ihre aufwendig choreografierten Musikvideos brachten ihr den Michael Jackson Video Vanguard Award ein, und sie erhielt zahlreiche weitere Preise und Auszeichnungen, darunter einen Grammy Award, 15 Guinness World Records, sechs MTV Video Music Awards, sieben Billboard Music Awards (darunter den Millennium Award), den ersten Radio Disney Icon Award und einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.