„Alien: Romulus“ ist ein Science-Fiction-Film unter der Regie von Fede Álvarez mit Cailee Spaeny in der Hauptrolle. Mit David Jonsson, Archie Renaux und Isabela Merced. Der Film basiert auf den von Ronald Shusett geschaffenen Charakteren, die in dem Film von Ridley Scott aus dem Jahr 1979 vorkommen.
Viele haben es versucht, aber keiner hat es geschafft: Ridley Scotts Meisterwerk von 1979 bleibt unerreicht, selbst von seinem eigenen visionären Regisseur in den nachfolgenden Fortsetzungen. In „Alien: Romulus“ unternimmt Regisseur Fede Alvarez einen weiteren mutigen Versuch, die Strukturen, die Ästhetik und die atmosphärische Spannung des Originalfilms akribisch nachzuahmen. Allerdings gelingt es ihm nicht, der Geschichte dieses furchterregenden Außerirdischen etwas Bahnbrechendes hinzuzufügen.
Nichtsdestotrotz haben wir es hier mit einem fesselnden Film zu tun, der sowohl in technischer als auch in filmischer Hinsicht meisterhaft umgesetzt wurde und eine respektable Ergänzung der Franchise darstellt.
Handlung
Die Geschichte beginnt damit, dass die Besatzung eines Raumschiffs auf einer Mission auf die Überreste eines anderen Schiffes stößt, das Zeuge eines katastrophalen Ereignisses war und noch immer die Ursprünge der Bedrohung beherbergt.
Über den Film
„Alien: Romulus“ ist ein lebendiges, fesselndes Erlebnis, das eine Hommage an den Originalfilm darstellt. Er lässt die ikonischen Bilder und Motive von Scotts Klassiker aus dem Jahr 1979 wieder aufleben, wobei Fede Alvarez dem wohl größten Sci-Fi-Horrorfilm aller Zeiten seinen eigenen Tribut zollt – ein wahrlich kühner Anspruch.
Natürlich steht der Film in der Tradition seiner Vorgänger und es ist unvermeidlich, dass die Zuschauer Parallelen zu früheren Filmen ziehen werden. Alvarez ist sich dessen bewusst und scheut sich nicht, die ikonischen Elemente der Franchise zu verwenden. Stattdessen macht er sie sich zu eigen und führt die Ästhetik, den Erzählstil und die charakteristischen Merkmale der Serie gekonnt wieder ein.
Filmisch behält „Alien: Romulus“ ein lobenswertes Tempo bei. In Bezug auf das Drehbuch gelingt es ihm jedoch nicht, neue Wege zu beschreiten oder unerwartete Wendungen zu bieten. Dieser Aspekt ist etwas enttäuschend, denn der Film beschränkt sich auf bekanntes Terrain, liefert das Erwartete ohne Überraschungen und kehrt in die ausgetretenen Pfade der Saga zurück.
Unsere Meinung
„Alien: Romulus“ ist ein kompetenter Horrorfilm, der leider durch die Herausforderungen behindert wird, die mit einer weiteren Fortsetzung dieser traditionsreichen Reihe verbunden sind. Das Publikum hat bestimmte Erwartungen, und jede Abweichung von der etablierten Formel könnte zu Unzufriedenheit führen.
In dieser Hinsicht hat der Regisseur Grund zur Zufriedenheit: Er wird niemanden enttäuschen, was die visuelle Pracht, den ästhetischen Reiz, die technische Finesse oder den Erzählrhythmus angeht. Dennoch bleibt „Alien: Romulus“ durch sein Festhalten an der Nostalgie eingeschränkt, was ihn nur zu einer weiteren Fortsetzung macht – wenn auch zu einer, die mit einer kräftigen Dosis Reminiszenz durchtränkt ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass „Alien: Romulus“ die Serie zwar nicht revolutioniert, aber dennoch ein gut gemachter und unterhaltsamer Film ist, der seinem illustren Vorgänger gebührend Tribut zollt, auch wenn er sich nicht auf unbekanntes Terrain wagt.