Jahrelang befand sich das Klapp-Smartphone in einer Art ewiger Adoleszenz – ein Gerät voller Potenzial und Stil, das jedoch durch lästige Kompromisse zurückgehalten wurde. Es war das Handy, das man lieben wollte, das eine Zukunft kompakter Bequemlichkeit versprach, nur um einen dann mit einem winzigen Außendisplay, schwacher Akkulaufzeit und einem Gefühl der Neuheit, das sich nie ganz in Praktikabilität umwandelte, an seine Grenzen zu erinnern. Es war zuerst ein modisches Statement, dann erst ein Flaggschiff-Handy. Mit dem Galaxy Z Flip 7 ist diese Ära endgültig vorbei. Dies ist der Moment, in dem das Klapp-Smartphone erwachsen wird.
Dieses Gerät ist mehr als nur eine schrittweise Aktualisierung; es ist eine Absichtserklärung, eine umfassende Antwort auf jahrelanges Nutzerfeedback und den wachsenden Druck eines immer wettbewerbsintensiveren Marktes. Samsung hat endlich die Ursünde der Falt-Smartphones behoben: das untergenutzte Außendisplay. Das neue, riesige „FlexWindow“ ist nicht nur größer; es ist eine grundlegende Neugestaltung der Art und Weise, wie ein Nutzer mit einem geschlossenen Telefon interagiert, und verwandelt das, was einst ein passiver Benachrichtigungsticker war, in eine aktive, primäre Benutzeroberfläche.
Doch die Revolution endet nicht bei der Hardware. Samsung hat seine Strategie zweigeteilt und neben dem Haupt-Flaggschiff eine erschwinglichere „Fan Edition“ (FE) eingeführt. Dieser Schritt signalisiert einen neuen, aggressiveren Ansatz auf dem Markt, der darauf abzielt, sowohl seine Premium-Position zu festigen als auch ein breiteres Publikum zu erreichen. Dieser Artikel wird dieses neue Kapitel für Samsungs Falt-Smartphone-Linie beleuchten, beginnend mit einem tiefen Einblick in das transformative FlexWindow und die Technik, die es möglich gemacht hat. Wir werden die tiefe Integration von KI analysieren, die umstrittene Entscheidung, zu einem Exynos-Prozessor zurückzukehren, gegen die bahnbrechende Ergänzung der DeX-Produktivität abwägen und ein Kamerasystem untersuchen, das auf Software statt auf neue Sensoren setzt. Schließlich werden wir das Flip 7 in einem direkten Duell gegen seinen schärfsten Konkurrenten antreten lassen, bevor wir ein endgültiges Urteil darüber fällen, ob Samsungs neuestes Klapp-Smartphone wirklich die Krone verdient hat.
Ein Fenster zu einer neuen Welt
Die unmittelbarste und wirkungsvollste Veränderung am Galaxy Z Flip 7 ist sein Außendisplay. Samsung hat die letzten Überreste seines zögerlichen Ansatzes abgelegt und den Ausschnitt im Stil einer „Ordnerrasche“ seines Vorgängers durch ein prächtiges, randloses Außendisplay ersetzt, das den Zweck des Geräts neu definiert. Das ist das „FlexWindow“, und es stellt eine Revolution im Klapp-Erlebnis dar.
Der neue 4,1-Zoll-Super-AMOLED-Bildschirm erstreckt sich über die gesamte Vorderseite des Telefons, mit nur einem hauchdünnen 1,25-mm-Rahmen um die Dual-Kameras. Dies ist ein kolossaler Sprung gegenüber dem 3,4-Zoll-Display des Galaxy Z Flip 6 und macht aus einem sekundären Bildschirm eine gefühlte primäre, eigenständige Benutzeroberfläche. Wichtiger noch, Samsung hat eine Parität zwischen seinen beiden Displays erreicht. Das FlexWindow verfügt nun über die gleiche flüssige Bildwiederholfrequenz von 120 Hz und eine atemberaubende Spitzenhelligkeit von 2.600 Nits wie der Hauptbildschirm im Inneren. Dies war ein entscheidender Fehler bei früheren Modellen; der störende Übergang von einem glatten, hellen Innendisplay zu einem dunkleren, langsameren Außendisplay ist verschwunden. Jetzt fühlt sich das Scrollen durch Benachrichtigungen oder das Überprüfen von Widgets im Freien nahtlos und konsistent an – ein entscheidender Schritt, um das Erlebnis bei geschlossenem Telefon erstklassig zu machen.
Diese dramatische Bildschirmerweiterung wurde durch eine bedeutende interne Neukonstruktion innerhalb eines Gehäuses ermöglicht, das paradoxerweise das dünnste in der Geschichte der Flip-Serie ist. Im geöffneten Zustand misst das Flip 7 nur 6,5 mm, und im zusammengeklappten Zustand sind es 13,7 mm – spürbar dünner als die 6,9 mm bzw. 14,9 mm des Flip 6. Samsung erreichte dies durch zwei Schlüsselinnovationen. Erstens entwickelte das Unternehmen eine neue Methode der Wasserdichtigkeit, bei der eine Schutzschicht direkt auf die internen Schaltkreise aufgetragen wird, anstatt sich auf Dichtungen im äußeren Gehäuse zu verlassen. Zweitens ist das neu gestaltete Armor FlexHinge fast 30 % kleiner als das des Flip 6, was mehr internes Volumen in einem kompakteren Paket schafft.
Diese Entwicklung im Design ist nicht nur eine ästhetische Wahl; sie ist eine direkte Antwort auf jahrelangen Wettbewerbsdruck. Über mehrere Generationen hinweg behandelte Samsung den Cover-Bildschirm als Zubehör, als einen Ort für Widgets und schnell einsehbare Informationen. In der Zwischenzeit haben Konkurrenten wie Motorola die Grenzen verschoben und bewiesen, dass ein voll funktionsfähiges Außendisplay nicht nur möglich, sondern ein entscheidendes Unterscheidungsmerkmal war, das die Nutzer schätzten. Das FlexWindow des Flip 7 ist eine klare Anerkennung, dass die Philosophie von Motorola den Sieg davongetragen hat.
Ein Überbleibsel von Samsungs früherer Zurückhaltung bleibt jedoch bestehen. Während die Hardware nun voll leistungsfähig ist, ist die Ausführung von Vollbild-Anwendungen auf dem FlexWindow nicht standardmäßig aktiviert. Nutzer müssen immer noch zum „Labs“-Bereich in den Einstellungen navigieren und Samsungs separate Good Lock-App-Suite herunterladen, insbesondere das MultiStar-Modul, um diese Funktionalität freizuschalten. Dieser zusätzliche Schritt, ein Reibungspunkt, der von Testern und langjährigen Nutzern bemerkt wurde, deutet auf eine anhaltende interne Debatte bei Samsung hin – ein Konflikt zwischen dem, was seine Ingenieure liefern können, und dem, was sein Software-Team für die breite Masse als ausgereift genug erachtet. Es ist ein kleines, aber aufschlussreiches Detail, das zeigt, dass Samsung die Werkzeuge für ein revolutionäres Erlebnis bereitgestellt hat, aber den Nutzer immer noch bittet, die endgültige Montage durchzuführen.
Trotz dieser Software-Eigenheit überzeugt das physische Gesamtpaket. Die ständige Sorge um die Haltbarkeit von Falt-Smartphones wird durch einen stärkeren Armor-Aluminum-Rahmen und Corning Gorilla Glass Victus 2, das den Cover-Bildschirm und die Rückseite schützt, angegangen. Das Telefon behält eine robuste IP48-Zertifizierung bei, was bedeutet, dass es Staubpartikeln, die größer als 1 mm sind, widerstehen und ein Eintauchen in bis zu 1,5 Meter tiefes Süßwasser für 30 Minuten überleben kann. Diese Behauptungen wurden einem ungeplanten Praxistest unterzogen, als ein CNET-Rezensent das Telefon versehentlich auf Beton fallen ließ. Das Ergebnis war kein zerbrochener Bildschirm, sondern eine kleine Schramme am Rahmen – eine eindrucksvolle Anekdote, die Samsungs Ingenieurskunst erhebliche Glaubwürdigkeit verleiht.
Ein KI-Begleiter in Ihrer Handfläche
Nachdem die Hardware-Grundlage des FlexWindow geschaffen ist, besteht Samsungs nächstes Ziel darin, es intelligent zu machen. Das Galaxy Z Flip 7 wird aggressiv als „kompaktes KI-Smartphone“ vermarktet, ein Gerät, bei dem künstliche Intelligenz kein nachträglicher Gedanke ist, sondern direkt in den faltbaren Formfaktor eingewoben ist. Dies wird durch eine clevere, zweigleisige Strategie erreicht, die die Konversationskraft von Googles Gemini mit Samsungs eigener Suite von „auf einen Blick“-KI-Funktionen kombiniert, die alle darauf ausgelegt sind, die zentrale Herausforderung der Benutzerfreundlichkeit eines Klapphandys zu lösen: die Minimierung der Anzahl der Male, die Sie es öffnen müssen.
Der erste Teil dieser Strategie ist eine tiefe Integration in das Google-Ökosystem. Das Flip 7 ist eines der ersten Telefone, das mit Android 16 und Samsungs One UI 8 ausgeliefert wird, einer Software-Kombination, die auf Gemini AI basiert. Diese Partnerschaft geht über die einfache App-Integration hinaus. Durch langes Drücken der Ein-/Aus-Taste können Benutzer Google Gemini direkt vom FlexWindow aus aufrufen, selbst wenn das Telefon geschlossen ist. Dies ermöglicht komplexe, dialogorientierte Abfragen, die bisher ohne das Aufklappen des Geräts unmöglich waren. Beispielsweise kann ein Benutzer in Echtzeit Styling-Tipps anfordern, etwa welche Outfit-Farbe am besten zu seinem Make-up passt, und eine KI-generierte Antwort erhalten. Die Integration erstreckt sich auf Gemini Live mit Kamerafreigabe, eine Funktion, mit der Sie die Kamera des Telefons auf etwas richten können – ein Wahrzeichen, ein Menü, eine Sammlung von Kleidung für eine Reise – und Gemini Fragen zu dem stellen, was es sieht, alles ohne das Telefon jemals zu öffnen.
Der zweite Teil ist Samsungs proprietäre KI-Schicht, die für passivere, umgebungsbezogene Informationen konzipiert ist. Dies zeigt sich am deutlichsten in zwei neuen Funktionen auf dem FlexWindow: der „Now Bar“ und „Now Brief“. Die Now Bar befindet sich am unteren Bildschirmrand und liefert Echtzeit-Statusaktualisierungen von verschiedenen Apps. Sie kann die geschätzte Ankunftszeit Ihrer Mitfahrgelegenheit, den Fortschritt eines Podcasts oder Live-Sportergebnisse anzeigen und bietet so wichtige Informationen auf einen schnellen Blick. Now Brief ist ein personalisierterer Feed, der eine tägliche Zusammenfassung basierend auf Ihrem Standort, der Tageszeit und Ihren Nutzungsmustern zusammenstellt und Verkehrsinformationen, Kalenderereignisse und sogar Fitnessdaten von Samsung Health abruft.
Dieses zweistufige KI-System ist ein strategischer Geniestreich. Es erkennt an, dass die Bedürfnisse der Benutzer auf einem Cover-Display in zwei Kategorien fallen: aktive, komplexe Anfragen und passives, einfaches Überwachen. Anstatt eine einzige, monolithische KI zu entwickeln, die beides bewältigt, hat Samsung die schwere Arbeit der Konversations-KI an Google ausgelagert und nutzt die leistungsstarke, vertrauenswürdige Marke Gemini für aktive Aufgaben. Dies ermöglicht es ihnen, schnell erstklassige Fähigkeiten zu erreichen, ohne das Rad neu zu erfinden. Gleichzeitig entwickelt Samsung seine eigene „auf einen Blick“-KI-Schicht für passive Aufgaben, was ihnen die Kontrolle über die Kern-Benutzeroberfläche gibt, eine enge Integration mit ihren eigenen Ökosystemdiensten wie Samsung Health ermöglicht und ein einzigartiges Benutzererlebnis schafft, das sich deutlich „Samsung“ anfühlt. Das Ergebnis ist ein FlexWindow, das weniger wie ein winziger zweiter Bildschirm und mehr wie ein intelligentes, kontextbewusstes Dashboard funktioniert und damit das Kernversprechen des Klapphandy-Formfaktors direkt erfüllt.
Diese KI-gesteuerte Philosophie erstreckt sich auch auf die kreative und ästhetische Anpassung. Die Kameraoberfläche auf dem FlexWindow, genannt FlexCam, verfügt jetzt über einen intuitiven Zoom-Schieberegler für eine einfache Einhandbedienung und „Cover-Kamera-Effekte“, bei denen der Ring um die Kameralinsen die Farbe ändert, um den aktuellen Aufnahmemodus deutlich anzuzeigen – weiß für Standard, gelb für Foto, rot für Video. Bei Gruppenaufnahmen passt der Auto-Zoom den Bildausschnitt intelligent an, um sicherzustellen, dass alle perfekt ins Bild passen. Über die Kamera hinaus kann Galaxy AI automatisch Hintergrundbilder aus Ihrer Galerie zusammenstellen und verfügt über eine adaptive Uhrzeitschrift, die sich geschickt um die Motive in Ihrem gewählten Hintergrundbild legt, sodass die Zeit immer sichtbar ist, ohne das Bild zu verdecken.

Das Exynos-Gambit: Leistung, Performance und Produktivität
Trotz all seiner Design- und KI-Innovationen liegt die am meisten diskutierte Entscheidung, die Samsung beim Galaxy Z Flip 7 getroffen hat, tief in seinem Kern: die Wahl des Prozessors. In einem Schritt, der die Enthusiasten-Community aufgewühlt hat, hat Samsung sein neuestes Klapphandy mit seinem hauseigenen Exynos 2500 Chipsatz ausgestattet, eine Abkehr von den Qualcomm Snapdragon-Prozessoren, die in seinen jüngsten Vorgängern und Hauptkonkurrenten zu finden sind. Diese Wahl, als „Exynos-Gambit“ bezeichnet, stellt ein kalkuliertes Risiko dar, bei dem die Benchmark-Überlegenheit von Snapdragon gegen potenzielle Gewinne bei der Akkueffizienz und, was am wichtigsten ist, die Ermöglichung einer Funktion eingetauscht wird, die das Flip 7 von einem stilvollen Accessoire zu einem echten Produktivitätswerkzeug erhebt.
Der Prozessor ist ein hochmoderner 3-nm-Chip und treibt sowohl das Standard-Flip 7 als auch sein erschwinglicheres Geschwistermodell, das Flip 7 FE, an, das den etwas älteren Exynos 2400 verwendet. Dies ist eine signifikante Abkehr vom Galaxy Z Flip 6, das den weithin gelobten Snapdragon 8 Gen 3 nutzte, und stellt das Flip 7 in direkten Kontrast zu seinem Hauptrivalen, dem Motorola Razr Ultra, das mit dem Spitzenmodell Snapdragon 8 Elite aufwartet. Für Technik-Aficionados, insbesondere in westlichen Märkten, ist dies ein Streitpunkt. Historisch gesehen blieben Exynos-Chips oft hinter ihren Snapdragon-Pendants in Bezug auf rohe Leistung und Wärmemanagement zurück, was die Wahrnehmung einer „minderwertigen“ Erfahrung schuf, die Samsung nun frontal herausfordert.
Samsungs Wette ist, dass die potenziellen Leistungsnachteile durch greifbare Verbesserungen an anderer Stelle ausgeglichen werden. Die bedeutendste davon ist die Akkulaufzeit. Das Flip 7 beherbergt einen 4.300-mAh-Akku, die größte Kapazität, die jemals in ein Flip-Modell eingebaut wurde, und eine willkommene Steigerung um 300 mAh gegenüber der 4.000-mAh-Zelle im Flip 6. Dies geht direkt auf eine der hartnäckigsten Beschwerden über die Klapphandy-Kategorie ein. Dieser positive Schritt wird jedoch durch eine verwirrende Stagnation in der Ladetechnologie gedämpft. Das Flip 7 bleibt bei einer relativ langsamen kabelgebundenen Ladeleistung von 25 W und einer kabellosen von 15 W stecken. Dies ist eine eklatante Schwäche im Vergleich zum Motorola Razr Ultra, das eine blitzschnelle kabelgebundene Ladung von 68 W bietet und sich dadurch deutlich schneller aufladen lässt.
Obwohl die Wahl des Prozessors umstritten und die Ladegeschwindigkeit enttäuschend sein mag, hat Samsung ein brillantes Ass im Ärmel ausgespielt: Das Flip 7 ist das erste Gerät der Serie, das Samsung DeX unterstützt. Dies ist eine transformative Ergänzung. Durch den Anschluss des aufgeklappten Telefons an einen externen Monitor, eine Tastatur und eine Maus verwandelt DeX das Flip 7 in eine tragbare Workstation mit einer desktopähnlichen Benutzeroberfläche. Diese eine Funktion verändert das Wertversprechen des Geräts grundlegend.
Die Einbeziehung von DeX ist ein meisterhafter strategischer Schachzug, der darauf abzielt, die negative Wahrnehmung des Exynos-Chips auszugleichen. Sie lenkt die Diskussion bewusst von reinen Benchmark-Ergebnissen ab und hin zu vielseitiger, realer Produktivität. Die Frage für potenzielle Käufer lautet nicht mehr nur: „Ist der Exynos so schnell wie der Snapdragon?“, sondern vielmehr: „Kann ein Snapdragon-betriebenes Klapphandy das?“. Indem Samsung eine Flaggschiff-Produktivitätsfunktion aus seinen Premium-S- und Fold-Serien erstmals auf das Flip bringt, hebt es das Gerät über die Kategorie „Mode-Handy“ hinaus. Es deutet darauf hin, dass das Flip 7 zwar nicht jeden synthetischen Geschwindigkeitstest gewinnen mag, aber bei der allgemeinen Nützlichkeit punkten könnte, indem es eine einzigartige Fähigkeit bietet, die kein direkter Konkurrent erreichen kann. Es ist ein strategisches Opfer von Enthusiasten-Prahlerechten für eine leistungsstarke Mainstream-Funktion, die neu definiert, was ein taschengroßes Telefon leisten kann.
Den Unterschied sehen: Eine durch Code verfeinerte Kamera
In einer Ära, in der Kamera-Upgrades oft durch größere Sensoren und mehr Objektive definiert werden, schlägt das Galaxy Z Flip 7 einen anderen Weg ein. Samsung hat eine kalkulierte Wette abgeschlossen, dass für den modernen Smartphone-Nutzer das endgültige Bild mehr durch intelligente Software als durch rohe Hardware geformt wird. Das Kamerasystem im Flip 7 ist aus Hardware-Sicht identisch mit dem seines Vorgängers, dem Galaxy Z Flip 6. Dennoch verspricht Samsung ein überlegenes Fotoerlebnis, das nicht durch neues Glas, sondern durch klügeren Code verfeinert wird.
Die bekannte Konfiguration besteht aus einer Dual-Kamera-Anordnung an der Außenseite: eine 50-MP-Haupt-Weitwinkelkamera mit f/1.8 und optischer Bildstabilisierung (OIS) sowie eine 12-MP-Ultraweitwinkelkamera mit f/2.2. Für traditionelle Selfies und Videoanrufe befindet sich eine 10-MP-Kamera mit f/2.2 in einem Punch-Hole-Ausschnitt auf dem 6,9-Zoll-Hauptdisplay. Diese Entscheidung, die Hardware des Flip 6 zu übernehmen, ist pragmatisch. Die Aufrüstung von Kameramodulen ist einer der teuersten und platzintensivsten Aspekte des Smartphone-Designs, insbesondere in den engen Grenzen eines faltbaren Geräts. Indem Samsung ein bereits gut angesehenes und wettbewerbsfähiges System beibehielt, konnte es sein Forschungs- und Entwicklungsbudget auf andere Bereiche verteilen, insbesondere auf das revolutionäre neue FlexWindow.
Die „Upgrade“-Geschichte der Kamera des Flip 7 ist daher eine von Berechnung und KI. Samsung behauptet, dass seine verbesserten Bildverarbeitungsalgorithmen in Kombination mit der Leistung des neuen Exynos-Chips spürbare Verbesserungen liefern. Dazu gehören eine bessere Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen durch einen verbesserten Nightography-Modus, der Rauschen und Bewegungsunschärfe reduziert, sowie neue Porträtverbesserungen für schmeichelhaftere Aufnahmen. Frühe Hands-on-Tests unterstützen diese Behauptungen, wobei die Fotos für ihre Qualität, ihren Dynamikumfang und ihre Fähigkeit, anspruchsvolle Mischlichtszenarien zu bewältigen, gelobt werden.
Die bedeutendste technische Verbesserung betrifft den Videobereich. Das Flip 7 kann nun Videos in 10-Bit-HDR aufnehmen, ein wesentlicher Fortschritt gegenüber dem 8-Bit-Video der vorherigen Generation. Dies ermöglicht eine viel breitere Farbpalette und einen tieferen Kontrast, was zu lebendigeren, naturgetreueren Videoaufnahmen führt.
Dieser Software-First-Ansatz passt perfekt zum einzigartigen Formfaktor des Telefons. Die neue FlexCam-Benutzeroberfläche auf dem großen Außendisplay macht das Aufnehmen hochwertiger Selfies mit der 50-MP-Hauptkamera praktischer als je zuvor. Die Hinzufügung eines dedizierten Zoom-Schiebereglers für einhändige Anpassungen und die farbcodierten „Cover-Kamera-Effekte“, die den Aufnahmemodus visuell bestätigen, sind kleine, aber sinnvolle Verbesserungen der Lebensqualität, die das praktische Erlebnis der Kameranutzung bei geschlossenem Gerät verbessern. Diese Strategie zielt auf den Mainstream-Verbraucher ab, der eine Kamera nicht nach ihrer Megapixelzahl auf einem Datenblatt beurteilt, sondern nach der Qualität des endgültigen Fotos, das auf seinem Bildschirm erscheint – ein pragmatischer Kompromiss, der die wirkungsvollsten, benutzerorientierten Upgrades priorisiert.
Die neue Kluft bei den Falt-Smartphones: Flip 7 vs. Flip 7 FE
Mit der Einführung des Flip 7 hat Samsung seiner Falt-Smartphone-Strategie eine neue Wendung gegeben: ein zweites, erschwinglicheres Modell namens Galaxy Z Flip 7 FE oder „Fan Edition“. Dieser Schritt teilt die Klapphandy-Linie erstmals in ein zweistufiges Angebot auf und schafft eine neue Dynamik auf dem Markt. Mit einem Preis von 900 US-Dollar in den USA ist das FE 200 US-Dollar günstiger als das Flaggschiff Flip 7 und richtet sich ausdrücklich an „preisbewusstere Nutzer“. Ein genauerer Blick auf die Spezifikationen zeigt jedoch, dass das FE weniger eine Hommage an die Lieblingsfunktionen der Fans ist, sondern vielmehr eine clever neu verpackte und leicht veränderte Version des letztjährigen Galaxy Z Flip 6.
Der aussagekräftigste Unterschied ist das Display. Das Flip 7 FE verzichtet auf das neue randlose FlexWindow und behält stattdessen den 3,4-Zoll-Cover-Bildschirm im Stil einer „Ordnerrasche“ des Flip 6 bei. Diese eine Designentscheidung schafft sofort eine klare visuelle und funktionale Hierarchie zwischen den beiden Modellen. Intern setzen sich die Kompromisse fort. Das FE wird von einem Exynos 2400-Prozessor angetrieben, eine Stufe unter dem Exynos 2500 des Flip 7, und ist mit weniger RAM ausgestattet (8 GB gegenüber 12 GB beim Flip 7). Es übernimmt auch den kleineren 4.000-mAh-Akku des Flip 6. Die Ästhetik ist ebenfalls vereinfacht, wobei das FE nur in einfachem Schwarz und Weiß erhältlich ist und auf die Premium-Farbvarianten „Blue Shadow“ und „Coral Red“ des Hauptmodells verzichtet.
Obwohl der Preis von 900 US-Dollar niedriger ist, haben Kritiker schnell darauf hingewiesen, dass es sich kaum um ein „Budget“-Handy handelt. Es bleibt ein Gerät im Premium-Preissegment, das sich einer unangenehmen Konkurrenz stellen muss, nicht nur von anderen Marken, sondern auch von Samsungs eigenen, stark reduzierten Vorgängermodellen. Dies wirft eine entscheidende Frage nach dem wahren Zweck des FE auf.
Der strategische Wert des Flip 7 FE liegt möglicherweise nicht darin, ein eigenständiger Bestseller zu sein, sondern als leistungsstarkes Marketinginstrument zu fungieren, das den Wert des Flaggschiffs Flip 7 unterstreicht. Im Ausstellungsraum wird einem potenziellen Kunden eine klare Wahl zwischen „gut“ und „am besten“ präsentiert. Sie sehen ein Telefon mit einem atemberaubenden, futuristischen 4,1-Zoll-Bildschirm und ein anderes mit einem sichtlich kleineren, altmodisch aussehenden. Die funktionale und ästhetische Lücke ist so groß, dass der Preisunterschied von 200 US-Dollar für das Upgrade auf das „bessere“ Telefon wie eine sehr vernünftige Investition erscheinen kann – eine klassische Upselling-Strategie.
Darüber hinaus dient das FE-Modell einem defensiven Zweck. Es ermöglicht Samsung, ein Produkt im Preissegment unter 1.000 US-Dollar anzubieten und verhindert so, dass Konkurrenten wie das Standard-Razr von Motorola in diesem Segment unangefochten Fuß fassen. In diesem Licht betrachtet, geht es bei der „Fan Edition“ weniger darum, den Fans zu geben, was sie wollen, sondern mehr um strategische Marktsegmentierung, Wettbewerbspositionierung und letztendlich darum, den Verkauf des margenstärkeren Flaggschiffmodells anzukurbeln.
Merkmal | Galaxy Z Flip 7 | Galaxy Z Flip 7 FE |
Startpreis (US) | 1.100 $ | 900 $ |
Außendisplay | 4,1 Zoll, 120Hz Super AMOLED | 3,4 Zoll, 60Hz Super AMOLED |
Hauptdisplay | 6,9 Zoll Dynamic AMOLED 2X | 6,7 Zoll Dynamic AMOLED 2X |
Prozessor | Exynos 2500 | Exynos 2400 |
RAM | 12 GB | 8 GB |
Speicheroptionen | 256 GB / 512 GB | 128 GB / 256 GB |
Akkukapazität | 4.300 mAh | 4.000 mAh |
Hauptmerkmale | Samsung DeX-Unterstützung, randloses FlexWindow | Dünneres Gehäuse als Flip 6 |
Farboptionen | Blue Shadow, Jet Black, Coral Red, Mint | Schwarz, Weiß |
Das Hauptereignis: Ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Motorola Razr Ultra
Die Einführung des Galaxy Z Flip 7 bereitet die Bühne für die fesselndste Rivalität im Bereich der Falt-Smartphones: eine direkte Konfrontation mit dem Motorola Razr Ultra (2025). Dies ist mehr als nur ein einfacher Vergleich von Spezifikationen; es ist ein Aufeinandertreffen zweier unterschiedlicher Philosophien darüber, was ein Premium-Klapp-Falt-Smartphone sein sollte. Motorola hat auf Hardware-Überlegenheit gesetzt und darauf gewettet, dass die Nutzer einen Aufpreis für die absolut beste Rechenleistung, Kamerasensoren und Ladegeschwindigkeiten zahlen werden. Samsung hingegen setzt auf einen ganzheitlichen Ökosystem-Ansatz und wettet darauf, dass die Nutzer einen niedrigeren Preis, langfristigen Software-Support und einzigartige Produktivitätsfunktionen dem Sieg auf dem Datenblatt vorziehen werden.
Auf dem Papier stellt das Motorola Razr Ultra eine gewaltige Herausforderung dar. Es wird vom Spitzenprozessor Snapdragon 8 Elite angetrieben, den Motorola stolz als das „leistungsstärkste Klapphandy“ auf dem Markt bezeichnet – ein klarer Vorteil gegenüber dem Exynos 2500 des Flip 7. Der Kampf um das Display ist ein Beinahe-Unentschieden mit Kompromissen: Das Flip 7 hat ein geringfügig größeres 4,1-Zoll-Außendisplay im Vergleich zum 4,0-Zoll-Display des Razr, aber das Razr verfügt über ein größeres 7,0-Zoll-Hauptdisplay (gegenüber 6,9 Zoll) und überlegene technische Daten, einschließlich einer schnelleren Bildwiederholfrequenz von 165 Hz und einer höheren Auflösung auf beiden Displays.
Der Hardware-Vorteil von Motorola wird in den Bereichen Kamera und Akku entscheidend. Das Razr Ultra verfügt über ein leistungsstarkes Dreifach-50-MP-Kamerasystem – für Weitwinkel-, Ultraweitwinkel- und Selfie-Aufnahmen –, das im krassen Gegensatz zur Konfiguration des Samsung mit 50-MP-Hauptkamera, 12-MP-Ultraweitwinkel und 10-MP-Selfie-Kamera steht. Bei Akku und Aufladung gewinnt das Razr Ultra eindeutig. Es verfügt über einen größeren 4.700-mAh-Akku und unterstützt eine blitzschnelle kabelgebundene Aufladung mit 68 W, womit es den 4.300-mAh-Akku und die langsame 25-W-Aufladung des Flip 7 weit hinter sich lässt.
Wo Samsung das Blatt wendet, ist beim Preis und der Software-Erfahrung. Das Galaxy Z Flip 7 startet bei 1.100 US-Dollar, was deutlich 200 US-Dollar günstiger ist als der Einstiegspreis des Razr Ultra von 1.300 US-Dollar. Dieses Wertversprechen wird durch zwei starke „X-Faktoren“ untermauert. Der erste ist die einzigartige Produktivität, die Samsung DeX bietet, eine Funktion, mit der Motorola nicht mithalten kann. Der zweite, und vielleicht entscheidendste für den langfristigen Besitz, ist Samsungs klassenführendes Versprechen von sieben Jahren wichtiger Betriebssystem- und Sicherheitsupdates. Dies stellt Motorolas Zusage von nur drei Jahren Betriebssystem-Updates und vier Jahren Sicherheitsupdates in den Schatten und macht das Flip 7 zu einer weitaus zukunftssichereren Investition.
Dieser Kontrast offenbart die beiden konkurrierenden Ideologien. Motorolas Strategie ist es, das Hardware-Wettrüsten zu gewinnen und Power-User anzusprechen, die die besten quantifizierbaren Kennzahlen verlangen. Samsungs Strategie ist es, durch Gesamtwert und Ökosystem-Integration zu gewinnen. Sie geben das Argument der reinen Leistung auf, um sich auf ein vollständigeres, vielseitigeres und langlebigeres Erlebnis zu einem zugänglicheren Preis zu konzentrieren. Die Wahl für einen Verbraucher dreht sich daher nicht darum, welches Telefon objektiv „besser“ ist, sondern darum, welche Philosophie mit seinen persönlichen Prioritäten übereinstimmt: kurzfristige Hardware-Dominanz gegenüber langfristigem Software-Wert und einzigartiger Produktivität.
Merkmal | Samsung Galaxy Z Flip 7 | Motorola Razr Ultra (2025) | Urteil / Gewinner |
Startpreis (US) | 1.100 $ | 1.300 $ | Samsung Galaxy Z Flip 7 |
Prozessor | Exynos 2500 | Snapdragon 8 Elite | Motorola Razr Ultra |
Außendisplay | 4,1 Zoll, 120Hz, 948x1048p | 4,0 Zoll, 165Hz, 1272x1080p | Motorola Razr Ultra |
Hauptdisplay | 6,9 Zoll, 120Hz, 1080x2520p | 7,0 Zoll, 165Hz, 1224x2912p | Motorola Razr Ultra |
Rückkamerasystem | 50MP Weitwinkel + 12MP Ultraweitwinkel | 50MP Weitwinkel + 50MP Ultraweitwinkel | Motorola Razr Ultra |
Akku & Aufladung | 4.300mAh, 25W kabelgebunden | 4.700mAh, 68W kabelgebunden | Motorola Razr Ultra |
Hauptunterscheidungsmerkmal | Samsung DeX Desktop-Modus | Überlegene Hardware-Spezifikationen | Unentschieden (Abhängig von der Priorität des Nutzers) |
Software-Support | 7 Jahre OS- & Sicherheitsupdates | 3 Jahre OS, 4 Jahre Sicherheit | Samsung Galaxy Z Flip 7 |
Fazit: Der neue König der Klapphandys?
Das Galaxy Z Flip 7 präsentiert sich als das vollständigste, überzeugendste und ausgereifteste Klapp-Falt-Smartphone, das Samsung je hergestellt hat. Durch die endgültige Überarbeitung des FlexWindow zu einer wirklich funktionalen primären Benutzeroberfläche und die Hinzufügung der bahnbrechenden Produktivität von Samsung DeX hat das Unternehmen nicht nur seine größten historischen Schwächen behoben, sondern auch erheblichen neuen Wert geschaffen. Dies ist das Telefon, das die Flip-Serie von einem Nischen-Modeaccessoire zu einem ernstzunehmenden Mainstream-Flaggschiff-Anwärter macht.
Das Gerät ist jedoch nicht ohne Kompromisse. Die Entscheidung, einen hauseigenen Exynos-Prozessor zu verwenden, wird, obwohl sie Funktionen wie DeX und potenziell eine bessere Akkuoptimierung ermöglicht, für Leistungsenthusiasten, die auf rohe Kraft und Benchmark-Ergebnisse Wert legen, ein berechtigtes Anliegen bleiben. Darüber hinaus ist die Ladegeschwindigkeit enttäuschend langsam, ein eklatanter Schwachpunkt im Vergleich zum rasanten Tempo seines Hauptkonkurrenten.
Letztendlich läuft die Wahl zwischen dem Flip 7 und seinen Konkurrenten auf eine Frage der Prioritäten hinaus.
Für die meisten Menschen ist das Galaxy Z Flip 7 das beste Falt-Smartphone, das man kaufen kann. Es bietet eine außergewöhnliche Balance aus Preis, modernsten Funktionen und einem unübertroffenen langfristigen Software-Support. Für 1.100 US-Dollar bietet es ein hochwertiges, vielseitiges und zukunftssicheres Erlebnis, das es zur Top-Empfehlung für den durchschnittlichen Verbraucher macht, der in die Welt der Falt-Technologie einsteigen möchte.
Für den absoluten Power-User bleibt das Motorola Razr Ultra eine verlockende Alternative. Es ist der unbestrittene Champion der Hardware und bietet den schnellsten Prozessor, das fortschrittlichste Kamerasystem und die schnellste Aufladung, die in einem Klapphandy verfügbar ist. Für diejenigen, die die bestmöglichen Spezifikationen verlangen und bereit sind, dafür einen Aufpreis von 200 US-Dollar zu zahlen, ist das Razr Ultra die klare Wahl.
Für den preisbewussten Käufer stellt das Galaxy Z Flip 7 FE eine kompromissbehaftete Option dar. Es sollte als Einstiegspunkt für diejenigen betrachtet werden, die ihr Budget absolut nicht bis zum Haupt-Flip 7 strecken können. Käufer müssen sich jedoch bewusst sein, dass sie im Wesentlichen die Technologie des letzten Jahres kaufen – mit einem kleineren Bildschirm, einem kleineren Akku und weniger Leistung – zu einem Preis, der immer noch fest in der Premium-Kategorie liegt.
Für bestehende Flip-Besitzer ist der Upgrade-Pfad klar. Für Nutzer eines Galaxy Z Flip 4 oder älter ist der Sprung zum Flip 7 ein transformativer. Die massiven Verbesserungen bei der Bildschirmtechnologie, der Akkulaufzeit und der allgemeinen Benutzerfreundlichkeit machen es zu einem sehr empfehlenswerten Upgrade. Für Besitzer der neueren Flip 5 und Flip 6 ist die Entscheidung nuancierter. Das Upgrade lohnt sich nur, wenn man großen Wert auf das riesige neue FlexWindow legt und einen echten Nutzen im Produktivitätspotenzial von Samsung DeX sieht.
Preise und Verfügbarkeit
Das Samsung Galaxy Z Flip 7 und das Galaxy Z Flip 7 FE wurden offiziell bei einem Galaxy Unpacked Event in Brooklyn angekündigt.
Das Galaxy Z Flip 7 startet bei 1.099 US-Dollar in den Vereinigten Staaten, 1.049 Pfund im Vereinigten Königreich und 1.199 Euro in Europa für das Basismodell mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher. Eine 512-GB-Speicheroption ist ebenfalls für 1.219 $ / 1.149 £ / 1.329 € erhältlich.
Das Galaxy Z Flip 7 FE startet bei 899 US-Dollar in den Vereinigten Staaten und 849 Pfund im Vereinigten Königreich für das Basismodell mit 8 GB RAM und 128 GB Speicher.
Die Vorbestellungen für alle Modelle begannen am Tag der Ankündigung. Die allgemeine Verfügbarkeit im Einzelhandel und der Versand begannen am 25. Juli 2025.