FLOW Digital Infrastructure beginnt mit dem Bau eines großen Rechenzentrums-Campus im Zentrum von Tokio

30.07.2025, 05:34
Rendering of FLOW Digital Infrastructure’s new data center campus in Central Tokyo, featuring TK7 and TK8. The facility will deliver 30MW of IT capacity and support the growing needs of hyperscalers and enterprises with capacity demands in the Central Tokyo area.

FLOW Digital Infrastructure, die digitale Infrastruktursparte des auf den asiatisch-pazifischen Raum ausgerichteten Investmentunternehmens PAG, hat mit dem Bau eines neuen, bedeutenden Rechenzentrums-Campus im Zentrum von Tokio begonnen. Dieser neue Komplex wird zwei Gebäude umfassen, die als TK7 und TK8 bezeichnet werden, und ist für eine kombinierte IT-Last von 30 Megawatt ausgelegt.

Dieses Projekt entsteht im Kontext des schnell wachsenden japanischen Rechenzentrumsmarktes, der als einer der größten Tier-1-Märkte im asiatisch-pazifischen Raum gilt. Der Sektor verzeichnet erhebliche Investitionsdynamik und starkes Wachstum. Prognosen deuten auf eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 10,8 % für den Gesamtmarkt bis 2027 hin. Für das Hyperscale-Colocation-Segment im Großraum Tokio wird eine noch schnellere Expansion mit einer Fünfjahres-CAGR von 17 % ab 2024 erwartet. Dies unterstreicht die entscheidende Rolle Tokios in der globalen Infrastruktur für die Verarbeitung großer Datenmengen mit hoher Kapazität.

Der neue FLOW-Campus ist strategisch im Zentrum von Tokio positioniert, in unmittelbarer Nähe zu den etablierten Rechenzentrumsclustern Otemachi und Toyosu. Nach seiner Fertigstellung wird er eine der größten Colocation-Einrichtungen in der Region sein, die das digitale Ökosystem des Großraums Tokio unterstützen soll. Die Einrichtung zielt darauf ab, Kunden flexible, skalierbare und technologisch fortschrittliche Lösungen anzubieten, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden, die durch die beschleunigte digitale Wirtschaft Japans und die zunehmende Verbreitung von künstlicher Intelligenz entstehen.

Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Meilenstein in der strategischen Expansion von FLOW im asiatisch-pazifischen Raum und unterstreicht das besondere Engagement des Unternehmens für Japan als Prioritätsmarkt. Das Projekt soll die seit langem bestehenden Angebotsengpässe und die komplexen Anforderungen im Zentrum Tokios adressieren und den Kapazitätsbedarf von Hyperscale- und Unternehmenskunden decken.

Mit der Hinzunahme der Standorte TK7 und TK8 erweitert sich das Portfolio von FLOW auf insgesamt elf Anlagen in wichtigen asiatischen Märkten, darunter Japan, Korea, die Philippinen und Malaysia, wodurch die gesamte aktuelle und geplante IT-Kapazität auf über 170 MW ansteigt.

Die erste Phase des Projekts, das Gebäude TK7 mit einer IT-Last von 6 MW, soll im ersten Quartal 2027 betriebsbereit sein.

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