„Die verlorenen Kinder“ – Ein Dokumentarfilm auf Netflix, der die schwierige Lage in Kolumbien mit der Region des Amazonas beleuchtet

Die verlorenen Kinder“ ist ein kolumbianischer Dokumentarfilm unter der Regie von Orlando von Einsiedel, Jorge Durán und Lali Houghton.

Auf dem Weg zwischen Araracuara und San José del Guaviare stürzte ein kleines Flugzeug ab, während es über den Amazonas flog. An Bord befanden sich vier minderjährige Kinder, alle indigener Herkunft, sowie ein Vater, der in Bogotá lebte.

In dieser Amazonas-Region gibt es Gebiete, die von den FARC kontrolliert werden, Gruppen, die angeblich vom Drogenhandel finanziert werden.

Dies ist die Geschichte, wie der Druck der Medien dazu führte, dass die kolumbianische Regierung das Militär einsetzte, um zu versuchen, diese vier Kinder zu retten.

„Die verlorenen Kinder“ ist ein herausragender Dokumentarfilm, der uns in die Tiefen des Amazonas-Flusses eintauchen lässt und uns dabei einen flüchtigen Blick auf die schwierige Lage in Kolumbien gewährt, das mit den Herausforderungen der FARC-Guerillas und der indigenen Bevölkerungen konfrontiert ist, die mit der Verwaltung der Amazonasregion durch die Regierung nicht einverstanden sind.

Über den Dokumentarfilm

„Die verlorenen Kinder“ erzählt in erster Linie die Geschichte einer heldenhaften Rettungsaktion, aber auch von dem, was außerhalb des Amazonas geschah: dem Mediendruck, den Aussagen der Angehörigen und den Meinungen der Politiker.

Wir werden nicht über Politik sprechen, sondern nur über Filmkunst. Die Lage in Kolumbien ist komplex, schwierig und lässt sich nicht einfach erklären: Jeder hat seine eigene Sichtweise, und in diesem Dokumentarfilm wird uns die Perspektive der militärischen Rettung dieser vier Minderjährigen gezeigt.

Der Dokumentarfilm ist ein qualitativ hochwertiges Werk, in dem echtes Archivmaterial mit einigen Nachstellungen vermischt wird, um der Erzählung mehr Glaubwürdigkeit zu verleihen.

Die Bilder sind beeindruckend, einfach weil die Landschaft atemberaubend ist: Die Natur in ihrer reinsten Form in einer der wildesten und erstaunlichsten Gegenden der Welt, dem Amazonas-Regenwald. Brutal und voller natürlicher, aber auch menschlicher Gefahren, in die das kolumbianische Militär eindrang, um diese vier Kinder zu retten.

Aber es geht nicht nur um den Heldenmut des Militärs, denn auch die indigenen Bevölkerungen bildeten Rettungsgruppen, die bei der Rettung der vier Kinder enorm halfen. Die indigenen Gemeinschaften spielen eine zentrale Rolle im Dokumentarfilm, und die Zusammenarbeit zwischen diesen Rettungsteams und dem kolumbianischen Militär ist vielleicht der interessanteste Teil von „Die verlorenen Kinder“.

Unsere Meinung

Eine kraftvolle Geschichte, die in einem gut erzählten Dokumentarfilm mit außergewöhnlichen Bildern präsentiert wird: eine erschütternde Erzählung, die uns ins Herz des Amazonas führt und die Probleme aufzeigt, mit denen Kolumbien in diesen Gebieten zu kämpfen hat.
Es lohnt sich auf jeden Fall.

Wo kann man „Die verlorenen Kinder“ sehen?

Netflix

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