Diane Morgan spielt die Hauptrolle in „Cunk on Life“, einer Netflix-Mockumentary unter der Regie von Al Campbell.
Charlie Brooker, bekannt für „Black Mirror“, präsentiert mit „Cunk on Life“ eine neue Serie auf Netflix, die das Genre des Wissenschaftsdokumentarfilms auf den Kopf stellt.
Die fiktive Reporterin Philomena Cunk, gespielt von Diane Morgan, führt durch diese ungewöhnliche Reise durch die menschliche Geschichte. Mit einer Mischung aus echten Experten und absurden Fragen schafft die Serie eine einzigartige Atmosphäre zwischen Bildung und Klamauk.
Cunk konfrontiert renommierte Wissenschaftler und Denker mit Fragen, die man bestenfalls als „unkonventionell“ bezeichnen könnte. „Hat Michelangelo die Sixtinische Kapelle mit einem sehr langen Pinsel gemalt?“ oder „Hatte Gott einen Bruder?“ sind nur einige Beispiele für die „tiefgründigen“ Überlegungen, mit denen sich die Experten auseinandersetzen müssen.
Die Serie deckt ein breites Spektrum an Themen ab, von Religion bis zur Higgs-Boson-Teilchenphysik. Dabei gelingt es ihr, wissenschaftliche Inhalte zu dekonstruieren und gleichzeitig zu unterhalten – wenn auch auf eine sehr eigenwillige Art und Weise.
Ob man bei „Cunk on Life“ tatsächlich etwas lernt, sei dahingestellt. Sicher ist jedoch, dass einige Vorkenntnisse hilfreich sind, um die volle Ironie der Show zu erfassen. Für diejenigen, die bereit sind, sich auf diese ungewöhnliche Mischung aus Fakten und Fiktion einzulassen, könnte die Serie durchaus unterhaltsam sein. Alle anderen sollten vielleicht lieber bei traditionelleren Dokumentationen bleiben.
Wo kann man „Cunk on Life“ sehen?