Goodbye Earth stellt uns vor eine faszinierende Frage: Was würdest du tun, wenn dir nur noch 200 Tage zu leben blieben? Der Asteroid Dina nähert sich der Erde mit voller Wucht, und der auserwählte Einschlagsort ist Südkorea. Während einige Einwohner fliehen können und die Regierung Evakuierungspläne erstellt hat, lässt sich nicht die gesamte Bevölkerung retten. Einige müssen zurückbleiben und wählen, wie sie ihre letzten 200 Tage verbringen möchten.
Vor diesem Hintergrund entfaltet sich die neue Serie, die mit einer beeindruckenden CGI-Einführung beginnt, in der Dinosaurier herumlaufen und der Asteroid, der auch ihre Spezies auslöschte, zu sehen ist.
Nach dem Sturm der visuellen Effekte kehrt die Ruhe ein, und es zeigt sich, dass Goodbye Earth eine zutiefst menschliche Serie ist, die auf Gefühlen, Charakteren und Realitäten in einer hoffnungslosen Umgebung basiert, in der das Lächeln dennoch überlebt.
Es ist eine rührende Serie, die die Menschlichkeit und ihre Existenz, erfüllt von Hoffnung und Glauben an das Gute im Menschen, in den Vordergrund stellt.
Über die Serie Goodbye Earth
Ähnlich wie der Film mit Leonardo DiCaprio und „Don’t Look Up“ (2021) über einen Asteroideneinschlag auf der Erde bietet diese Serie eine vergleichbar dramatische Prämisse: Was würdest du tun, wenn dir nur noch 200 Tage blieben? Goodbye Earth ist keine Komödie und strebt auch nicht danach, eine zu sein; es ist eine Serie, die sich eher mit „Deep Impact“ (1998) vergleichen lässt, indem sie einen stärkeren Fokus auf die menschliche Komponente als auf Parodie legt. Es ist kein Vorrang der Spezialeffekte gegeben, sondern es wird genau das Gegenteil dessen geboten, was man erwarten könnte, was der Serie eine gewisse Originalität in Bezug auf Ansatz und Intention verleiht.
Verschiedene Geschichten, die miteinander verflochten und verbunden sind, haben eines gemeinsam: den Glauben an die Menschlichkeit und das Nicht-Aufgeben, das immerwährende Weitermachen.
Perspektiven
Goodbye Earth bietet zudem Einblicke in die Perspektiven einer globalen Tragödie und behandelt Themenbereiche wie Regierungshandeln, militärische Angelegenheiten und Versorgungsfragen. Die Serie konzentriert sich auf das Krisenmanagement, verliert dabei aber nie den Kern der Geschichte aus den Augen: die Menschen, ihre Gefühle und das Gefühl, dass trotz des nahenden Lebensendes das Leben immer noch wert ist, gelebt zu werden.
Die Serie enthält auch religiöse Elemente, ist aber keine moralisierende oder belehrende Serie.
Sie bietet ebenfalls spannende Thriller-Elemente in einer ihrer Handlungen und behandelt außerdem das Thema „Leugnung“, das auch in dieser fiktiven Geschichte präsent ist.
Unsere Meinung
Eine wunderschöne, charmante und schöne Serie. Ausgezeichnet umgesetzt in puncto Tempo und schauspielerischer Leistung. Eine Serie, die zum Eintauchen in die Geschichte einlädt und durch ihren tiefen Glauben an die Menschlichkeit bewegt.
Perfekt für Liebhaber des Sentimentalen.