„A Killer Romance“ ist eine Komödie, die von Richard Linklater („Boyhood“, 2014) inszeniert und von Glen Powell und Adria Arjona in den Hauptrollen bestritten wird. Der Film beginnt als eine klassische und etwas dämliche Komödie, die sich nach und nach in einen Thriller mit einer tiefgründigeren und psychologischen Geschichte verwandelt. Eine Lektion darüber, wie man eine übliche und anscheinend kindische Handlung in eine intelligente Komödie mit aussagekräftiger Botschaft verwandelt. Glen Powell und Adria Arjona liefern dabei zwei ausgezeichnete Performances.
Handlung:
Gary Johnson arbeitet in seiner Freizeit für die Polizeiabteilung, bis er einen etwas anderen Job bekommt: Er soll sich als Auftragskiller ausgeben, um diejenigen zu entlarven, die solche Dienste in Anspruch nehmen wollen. Ein Problem taucht auf, als eine charmante und attraktive Frau seine Dienste in Anspruch nehmen will: Gary fühlt sich zu ihr hingezogen und beginnt eine Beziehung mit ihr, während er vorgibt, der Auftragskiller zu sein, der er in Wirklichkeit nie war.
Die Schauspieler: Ausgezeichnet und vielseitig:
Das Highlight ist Glen Powell’s Darstellung. Bei jedem neuen Fall verändert er sein Aussehen und seine Persönlichkeit. Er ist immer unterhaltsam und liefert in jeder Rolle eine ausgezeichnete Performance. An seiner Seite: die wunderschöne Adria Arjona, die ebenfalls demonstriert, wie man ständig die Persönlichkeit wechselt und von verführerisch zu sanft zu bösartig in einem Film wechselt, der von Komödie zu Thriller wechselt.
Der Regisseur: Richard Linklater wagt sich an klassische Komödie
Viele werden überrascht sein über Richard Linklaters Ausflug in das Gebiet der traditionellen, fast fernsehhaften Komödie, aber der Regisseur weiß, wie man seinen „Touch“ einbringt und beide Dinge gleichzeitig schafft: Eine Komödie für die ganze Familie, die in ein dunkleres und psychologischeres Terrain übergeht, ohne dabei den komödiantischen Touch zu verlieren.
Die Handlung: Viel mehr als eine „dumme“ Komödie
„A Killer Romance“ beginnt als Komödie und führt uns komplett in die Irre: Die Handlung startet mit einem klassischen Drehbuch über einen Auftragsmörder, um dann in ein psychologisches Terrain überzugehen, das viel tiefer geht: Sind wir wirklich die, die wir vorgeben zu sein, oder ist unser „Ich“ formbar? Eine Ironie durchzieht das Drehbuch und diese scheinbar komplexe Idee wird in einem Film, der unterhaltsam, klug und lustig ist, tatsächlich unterhaltsam.
Unsere Meinung
Eine Komödie, die sehenswert ist und dem Regisseur die Möglichkeit gibt, ein breiteres Publikum zu erreichen. Es erwartet eine einfache Handlung und wird mit „etwas mehr“ überrascht werden, das zum Nachdenken anregt.
Viel Vergnügen. Es lohnt sich.