Netflix präsentiert „Fiesta in der Räuberhöhle“, ein mexikanischer Film voller Ironie und Charakter von Regisseur Manolo Caro

Ein äußerst ungewöhnlicher und zugleich faszinierender mexikanischer Film entführt uns in das Leben eines Jungen, der in Exzentrik aufwächst und seine Fantasie als größten Verbündeten hat. Die Produktion zeichnet sich durch technische Finesse, überzeugendes Schauspiel sowie durch eine besonders sorgfältige Kameraführung und Inszenierung aus. Der Film besticht durch seinen humorvollen Ton, der an das Surreale grenzt.

Der mexikanische Regisseur Manolo Caro schenkt uns mit „Fiesta in der Räuberhöhle“ sein exzentrischstes und besonderstes Werk in diesem neugierigen Film über die Kindheit des Sohnes eines Drogenhändlers.

Handlung

Tochtli besitzt alles, was man sich nur wünschen kann, insbesondere eine große Sammlung aller Arten von Hüten. Er geht nicht zur Schule, sondern wird zu Hause von seinem Vater unterrichtet, einem gefährlichen Drogenhändler mit viel Sinn für Humor.

„Fiesta in der Räuberhöhle“: Ein Film mit einem ganz besonderen Sinn für Humor

„Fiesta in der Räuberhöhle“ fällt vom ersten Augenblick an durch seine Exzentrik auf, durch das Ungewöhnliche seiner Handlung und durch die Mischung aus makabrem, scharfem Humor, die gleichzeitig durch den Sohn eines Drogenhändlers dargestellt wird.

Es ist eine Vater-Sohn-Geschichte und im Kern eine Parodie auf die Vater-Sohn-Beziehungen, die mit einem sehr speziellen Sinn für Humor provoziert, beeindruckt und rührt – alles zugleich.

„Fiesta in der Räuberhöhle“ verfügt über ein ganz besonderes Drehbuch: Ausgehend von seiner Prämisse erschöpft sich der Film nicht darin, sondern beginnt, eine Geschichte mit viel Charakter und Stil zu entwickeln, besonders auf der Ebene der Regie und des Drehbuchs. Ein Film, der den Namen seines Regisseurs (Manolo Caro) trägt und dessen Persönlichkeit alles durchdringt.

Ein Autorenfilm, ja, ein Film mit viel Stil und Persönlichkeit, der Ihnen gefallen kann oder auch nicht, aber der weiß, was er sagen will und dies mit Bedacht und viel Sinn für Ironie tut.

Eine eigenartige soziale Sichtweise und zum Thema Erziehung

Erwarten Sie keine Lebenslektion im Stil einer Dokumentation für die Schule, denn „Fiesta in der Räuberhöhle“ steckt voller Ironie, und diese Ironie bezieht sich vor allem auf die Erziehung, die Beziehung zwischen Vater und Sohn und den eigenartigen Sinn für Humor, den der Vater und der Sohn teilen, sowie die sonderbaren Lektionen, die der Junge durch das Ansehen von Samurai-Filmen erhält.

Es ist ein Film zum Nachdenken und Genießen, eher als daraus Lehren zu ziehen, ein Film, der zum Denken anregt, aber vor allem den Zuschauer selbst denken lässt: Weder ist der Drogenhändler der blutrünstige Psychopath, den wir erwarten, noch ist der Junge das unschuldige Wesen, das in Fantasien lebt, die wir uns wünschen würden.

Die Schauspieler

Ein Film, der einen großartigen Protagonisten auf der Schauspielebene hat: Miguel Valverde Uribe, der Junge im Film, mit einem Blick zwischen unschuldig und reif, der perfekt vermittelt, was der Regisseur möchte, die erwachsene Sicht eines Kindes. Auf der anderen Seite der Vater, gespielt von Manuel García-Rulfo, in einer schwierigen Rolle, die der Schauspieler zu lösen weiß und der er seine Persönlichkeit, Komplexität und Ironie hinzufügt.

Unsere Meinung

„Fiesta in der Räuberhöhle“ ist ein seltsamer, anregender und origineller Film. Es ist kein Film für ein breites Publikum, nicht für diejenigen, die eine einfache Lebenslektion oder eine klare Sicht erwarten: Es ist eine komplexe, ironische, humorvolle Ansicht mit viel Sinn für Ironie.

Wo kann man „Fiesta in der Räuberhöhle“ sehen?

Netflix

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