„Don’t Move“ ist ein Netflix-Film mit Finn Wittrock, Kelsey Asbille. Mit Moray Treadwell und Daniel Francis. Regie führen Brian Netto und Adam Schindler.
„Don’t Move“ ist ein neuer Thriller auf Netflix, der sich auf ein minimalistisches Setting und eine begrenzte Anzahl an Charakteren stützt. Der Film setzt seine gesamte Kraft in das Drehbuch und die Regiearbeit, was ihm ermöglicht, eine funktionale und spannende Geschichte zu erzählen. Mit einer vielversprechenden Prämisse gelingt es den Regisseuren, einen packenden Thriller mit einigen interessanten Wendungen und gelungenen Momenten des Suspense zu schaffen. Doch bleibt die Frage: Wird dieser Film in Erinnerung bleiben? Lassen Sie uns dies genauer betrachten.
Handlung
Eine Frau steht am Rande eines Abgrunds, bereit, ihrem Leben ein Ende zu setzen. In diesem Moment erscheint ein Mann, der sie freundlich davon überzeugt, nicht zu springen. Als sie zusammen den Ort verlassen, entführt der Mann die Frau und verabreicht ihr eine Droge, die sie bewegungsunfähig macht.
Über den Film
Diese Prämisse der Bewegungsunfähigkeit ist keineswegs neu, weder im Kino noch in der Literatur. Seit Edgar Allan Poe bis in die 80er Jahre hinein wurde dieses Motiv oft im Horrorgenre verwendet, um eine Situation zu schaffen, in der die Figuren die Kontrolle verlieren. Zahlreiche Filme haben sich dieses Themas bedient, da es die notwendige Anfangsspannung erzeugt, um eine gute Horrorgeschichte zu entwickeln. „Don’t Move“ beginnt mit diesem bekannten Motiv und setzt sich gut von vielen modernen Thrillern ab. Erwarten Sie also keinen konventionellen Thriller, denn der Film bietet von Anfang an eine gewisse Originalität. Aber schafft er es, sich von dieser Prämisse ausgehend weiter zu entwickeln? Brian Netto und Adam Schindler leisten gute Arbeit, indem sie mit Spannung, Schnitt und intensiven Momenten spielen, doch wagen wir zu behaupten, dass der Film nicht wirklich so erschreckend ist, wie es sein Ziel zu sein scheint.
Insgesamt ist „Don’t Move“ ein gut gemachter Film mit einer soliden Handlung und guter Regiearbeit, jedoch fehlt es ihm an der nötigen Intensität und Spannung, um den Zuschauer vollständig in die erzählte Geschichte hineinzuziehen. Trotz seiner Qualitäten erreicht der Film nicht die cineastische Spannung, die für eine packende Thriller-Erfahrung notwendig wäre. Finn Wittrock, bekannt aus „American Horror Story“, spielt erneut einen Psychopathen und überzeugt in seiner bereits vertrauten Rolle. Kelsey Asbille Chow hingegen liefert eine schwierige, aber überzeugende Darbietung.
Unser Fazit
Ein Film, der trotz seiner guten Absichten letztlich nicht die gewünschte Atmosphäre und den notwendigen Ton erreicht, um den Höhepunkt der Spannung zu erzielen und die beabsichtigte beklemmende Wirkung zu erzeugen.
Wo kann man „Don’t Move“ sehen?