Die Kunst, ein Herz zu stehlen ist ein türkischer Film mit Birkan Sokullu und Esra Bilgiç in den Hauptrollen. Regie führt Recai Karagöz.

„Die Kunst, ein Herz zu stehlen“ ist eine türkische Komödie, in der sich Raubüberfälle und Liebe vermischen, und das alles mit Szenen, die uns zumindest zum Schmunzeln bringen. Ich möchte Sie warnen: Hier gibt es nichts, was man ernst nehmen sollte. Es ist ein bewusster Film, der als reine Unterhaltung geboren wurde, und das Drehbuch, das an eine Parodie grenzt, scheint keinen Sinn zu ergeben. Unterhaltsam, ja.

Der Plot:

Ein Millionär hat sich dem Diebstahl von Kunstwerken verschrieben und eine Polizistin, die ein Verhältnis mit ihm hatte, will ihn fangen. Ihr Plan ist so absurd und lächerlich wie die Geschichte: ihn wieder zu verführen, um den Dieb zu fangen, und das alles inmitten von Romantik und Kunst. Und um das Chaos noch zu vergrößern, ist auch noch eine wunderschöne Hackerin involviert, was sowohl die Polizei als auch die Hackerin misstrauisch macht, da sie sich beide zu dem Millionär hingezogen fühlen. Es wird doch nicht zu ernst werden, oder?

Über den Film:

Eine türkische Produktion, die der in den letzten Jahren etablierten Filmindustrie hilft, nun auch Serienproduktionen zu ermöglichen. Es handelt sich um einen Thriller, der mehr oder weniger unterhaltsam ist und an einen großen Verleih verkauft werden kann, was die Rentabilität gewährleistet. Wie Sie vielleicht schon erraten haben, grenzt die Handlung ans Absurde und ist unglaublich unglaublich. Die Dialoge sind eine Mischung aus Ironie, Absurdität und Komik, die dieser Raub- und Liebeskomödie eine gehörige Portion Heiterkeit verleihen. Werden Sie lachen? Ja, auf jeden Fall, auch wenn wir hoffen, dass Sie keine Kritik über den Film schreiben müssen, denn das wird schwierig werden. Es ist ein Film, der sich selbst und das Publikum nicht ernst nimmt und sich nicht einmal die Mühe macht, dieser Geschichte, die oft ans Absurde grenzt (existenziell oder nicht), ein wenig Plausibilität zu verleihen. Im Mittelpunkt steht Esra Bilgiç, eine schöne und talentierte Schauspielerin, die leider weder das Drehbuch noch den Film hat, um ihr Können zu zeigen. Sie macht ihre Sache gut, aber mit diesen Dialogen ist es nicht möglich, eine Figur zum Leben zu erwecken.

Unsere Meinung:

Der Film nimmt sich nicht ernst und will es auch gar nicht. Sind Sie auf der Suche nach einem guten Film mit einem guten Drehbuch? Nein, das ist er nicht. Wollen Sie Unterhaltung, ohne Ihr Gehirn zu benutzen? Dann ist dieser Film vielleicht genau das Richtige für Sie. Genießen Sie ihn.

Wo kann man „Die Kunst, ein Herz zu stehlen“ sehen?

Netflix

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Alice Lange ist eine leidenschaftliche Musikerin. Sie hat in mehreren Bands als Produzentin mitgewirkt und hat sich nun entschlossen, ihre Erfahrungen in den Journalismus einzubringen. Sie schreibt auch Film- und Fernsehkritiken und nimmt an verschiedenen Veranstaltungen teil.
Kontakt: music (@) martincid (.) com

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