„Joy“ ist ein Netflix-Dramafilm mit Thomasin McKenzie, James Norton und Bill Nighy in den Hauptrollen. Regie führt Ben Taylor.
Im Jahr 1978 erblickte Louise Joy Brown, das erste „Retortenbaby“ der Welt, das Licht der Welt. Dies erforderte immense Anstrengungen, das Überwinden zahlreicher Kritiken und moralischer Fragen. Im Kern handelte es sich um einen Kampf, Frauen zu helfen, Kinder zu empfangen.
„Joy“ erzählt die Geschichte des unermüdlichen Einsatzes von drei Personen, die diesen bedeutenden Durchbruch erzielten. Dank dieses wissenschaftlichen Fortschritts konnten viele Frauen ihren Traum, Mutter zu werden, verwirklichen.
Über den Film
Klassisch, melodramatisch und erfüllt von guten Absichten sowie menschlichen Gefühlen. Ist er in seinen ästhetischen Ambitionen raffiniert und revolutionär? Nein, das ist er nicht.
„Joy“ ist ein biografischer Bericht über Jean Purdy, Patrick Steptoe und Robert Edwards, drei Personen, die durch ihre Bemühungen und Opfer die In-vitro-Fertilisation (IVF) möglich machten.
Obwohl der Film nicht streng biografisch ist, enthält er viele biografische Elemente und hat einen größeren Wert als Feier eines wissenschaftlichen Durchbruchs in Filmform als als eigenständiges filmisches Werk: Ohne je zu enttäuschen, werden die Charaktere mit größtem Respekt behandelt, und der wissenschaftliche Durchbruch wird über das Filmische gestellt. „Joy“ ist eine gut erzählte Geschichte über eine Entdeckung, voller menschlicher Gefühle und Werte.
Die Erzählweise des Films ist konventionell und versucht stets, den Autoren dieses Durchbruchs zu huldigen.
Unsere Meinung
Eine Hommage an einen wissenschaftlichen Durchbruch, die als Film recht konventionell und etwas zu freundlich wirkt. Es ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Geschichte dieser Entdeckung kennenzulernen, jedoch überrascht der Film nicht, da er bewusst darauf verzichtet und lieber ein leichterer Film ist, um als größere Hommage zu dienen.
Möge er Ihnen Freude bereiten.
Wo kann man „Joy“ sehen?