Mélanie Laurent

Mélanie Laurent, eine renommierte Pariser Schauspielerin, Regisseurin und Sängerin, hat durch ihre vielfältigen Talente und Rollen einen bedeutenden Einfluss auf die globale Unterhaltungsindustrie ausgeübt. Sie stammt aus einer Familie mit tiefen Wurzeln in der kreativen Kunst und hat ein beeindruckendes Portfolio aufgebaut, das durch ihr jüdisches Erbe sephardischer (tunesischer) und aschkenasischer (polnischer) Abstammung bereichert wird.

Mélanie Laurent wurde am 21. Februar 1983 in Paris, Frankreich, geboren und wuchs in einer Familie auf, die stark mit der Kunst verwurzelt ist. Ihre Mutter, Annick, war Ballettlehrerin, und ihr Vater, Pierre, war Synchronsprecher, der vor allem durch die Synchronisation der Figur Ned Flanders in der französischen Version der „Simpsons“ bekannt wurde. Schon von klein auf war Laurent mit der Unterhaltungsindustrie und dem Nervenkitzel des kreativen Prozesses vertraut.

So war es nicht verwunderlich, dass Laurent im Alter von sechzehn Jahren von dem bekannten französischen Schauspieler Gérard Depardieu in die Schauspielerei eingeführt wurde. Dies geschah bei einem Besuch am Set von „Asterix und Obelix gegen Cäsar“ im Jahr 1998. Depardieu, der von ihrem Potenzial beeindruckt war, bot ihr eine kleine Rolle in seinem nächsten Film, „Die Brücke“, an. Trotz der begrenzten Leinwandzeit entfachte diese Erfahrung Laurents Liebe zur Schauspielerei und brachte sie auf den Weg, eine der angesehensten Schauspielerinnen Frankreichs zu werden.

Laurents erste Schritte auf dem Gebiet der Schauspielerei bestanden aus kleineren Rollen in verschiedenen Filmen, darunter „Summer Things“, „Rice Rhapsody“ und „The Beat That My Heart Skipped“. Der Durchbruch gelang ihr jedoch 2006, als sie in Philippe Liorets „Don’t Worry, I’m Fine“ eine melancholische 19-Jährige darstellte, die sich nach ihrem verlorenen Zwillingsbruder sehnt. Für ihre herausragende Leistung wurde sie mit dem César als vielversprechendste Darstellerin ausgezeichnet, was sie ins Rampenlicht der französischen Filmindustrie katapultierte.

Laurents internationaler Ruhm stieg 2009 sprunghaft an, als sie ihr Hollywood-Debüt in Quentin Tarantinos Blockbuster-Kriegsfilm „Inglourious Basterds“ gab. In der Rolle der Shosanna Dreyfus, einer Pariserin, die sich an den Nazis rächen will, lieferte Laurent eine starke Leistung ab, für die sie von der Austin Film Critics Association und der Online Film Critics Society als beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde. Diese Rolle war ihr erster bedeutender Auftritt in einem amerikanischen Film und führte zu einem sprunghaften Anstieg ihrer Popularität in ganz Nordamerika.

Da sie sich nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen wollte, suchte Laurent immer wieder neue Rollen und forderte sich selbst heraus. Sie spielte in einer Reihe erfolgreicher Filme wie „Beginner“, „Nachtzug nach Lissabon“ und dem Gaunerfilm „Now You See Me“. Ihre Leistungen in diesen Filmen wurden von Kritikern und Publikum gleichermaßen gelobt und festigten ihre Position als vielseitige und talentierte Schauspielerin.

Laurent ist auch für ihre Arbeit als Synchronsprecherin bekannt, vor allem für die französischen Synchronisationen von Animationsfilmen wie „Epic“ und „Inside Out“. Sie arbeitet weiterhin sowohl in unabhängigen Filmen als auch in kommerziell erfolgreichen Hollywood-Produktionen und beweist damit ihr Engagement für künstlerische Integrität und Publikumswirksamkeit.

Laurents Kreativität beschränkt sich nicht nur auf die Schauspielerei. Ihr Regiedebüt gab sie 2008 mit dem Kurzfilm „De moins en moins“, der bei den 61. jährlichen Filmfestspielen von Cannes für den besten Kurzfilm nominiert wurde. Später wechselte sie zu Spielfilmen und führte Regie bei „The Adopted“ (2011) und „Breathe“ (2014), der hoch gelobt und in der Sektion „Internationale Kritikerwoche“ der Filmfestspiele von Cannes 2014 gezeigt wurde.

Ihre Arbeit als Regisseurin ist nicht auf das französische Kino beschränkt. Im Jahr 2018 gab Laurent ihr englischsprachiges Regiedebüt mit „Galveston“, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Nic Pizzolatto. Der Film mit Ben Foster und Elle Fanning in den Hauptrollen etabliert Laurent weiter als kompetente Regisseurin.

Neben ihrer Tätigkeit als Schauspielerin und Regisseurin ist Laurent auch eine begabte Sängerin. Im Mai 2011 veröffentlichte sie ihr erstes Studioalbum „En t’attendant“. Das Album, das von Joel Shearer produziert wurde und fünf von dem irischen Folk-Musiker Damien Rice mitgeschriebene und mitproduzierte Songs enthält, erreichte Platz 22 der belgischen und Platz 35 der französischen Albumcharts.

Laurent hat es geschafft, ihr Privatleben relativ privat zu halten. Sie hatte eine Langzeitbeziehung mit dem französischen Schauspieler Julien Boisselier, die 2009 endete. Im Jahr 2013 gab sie bekannt, dass sie verheiratet ist und einen Sohn namens Léo hat, der im September desselben Jahres geboren wurde. Seit 2019 leben Laurent, ihr Ehemann und ihre beiden Kinder in Los Angeles.

Neben ihrer erfolgreichen Karriere in der Unterhaltungsbranche ist Laurent auch eine leidenschaftliche Umweltaktivistin. Sie engagierte sich bei Greenpeace, kämpfte gegen Überfischung und setzte sich für Bio-Lebensmittel und eine nachhaltige Lebensweise ein. Ihr Engagement in diesen Bereichen spiegelt ihr Bestreben wider, sowohl auf dem Bildschirm als auch außerhalb des Bildschirms einen positiven Einfluss auszuüben.

Mélanie Laurents facettenreiche Karriere, von der Schauspielerei über die Regie bis hin zum Gesang, zeigt ihre vielfältigen Talente. Sie stammt aus einer Familie mit tiefen Wurzeln in der Kunst und hat sich einen erfolgreichen Weg in der globalen Unterhaltungsindustrie gebahnt. Mit ihrem beeindruckenden Portfolio und ihrem Engagement für den Aktivismus inspiriert und beeinflusst Laurent weiterhin das Publikum auf der ganzen Welt.

https://www.youtube.com/watch?v=Val63JvQ57I

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