„Ein zu kurzes Leben: Der Fall Isabella Nardoni“ (2023) Dokumentarischer True Crime auf Netflix

Ein zu kurzes Leben: Der Fall Isabella Nardoni
Fernsehen MCM

Ein zu kurzes Leben: Der Fall Isabella Nardoni“ ist ein Dokumentarfilm von Micael Langer und Cláudio Manoel.

An einem Nachmittag wurde ein Junge aus einer der sechstgrößten Börsen in São Paulo entführt. In der vorletzten Nacht wurden die Journalisten getötet, und die Nachricht machte die Runde: Ein Verbrechen oder ein Fehlschlag? Die Medienberichterstattung war verständlich, denn in der Stadt gab es eine ganze Welt von Kindervereinigungen, in denen Kinder aus verschiedenen Familien (scheinbar) treu waren.

Die Polizei ist in Alarmbereitschaft. Die Eltern des Mädchens waren geschieden und das Mädchen war bei ihrem Vater. Der Verdacht fiel auf den Hausmeister des Gebäudes, aber die Mutter des Mädchens begann eigene Ermittlungen, als sie Blut auf dem Boden entdeckte. Gehörte es dem Mädchen?

Magst du True Crime? Netflix bringt uns ein weiteres perfektes Beispiel, inklusive Reflexion und Ironie: Warum interessiert sich die Presse so sehr für dieses wahre Verbrechen?

Über Dokumentarfilme

Der Definition nach handelt es sich bei „Ein zu kurzes Leben: Der Fall Isabella Nardoni“ um einen Dokumentarfilm, der uns durch die seltsame Welt der Kinder führt und die schmerzhaftesten und morbidesten Aspekte des Verbrechens zeigt. Dieses Verbrechen wurde außerdem zu einem Medienphänomen in Brasilien.

Wenn die Geschichte von Interesse ist, wird sie schnell zu einem Phänomen. Das ist das erste Mal bei Jack the Ripper der Fall.

Ein Dokumentarfilm, der gut gelungen ist: Die Täter werden nicht von vornherein gezeigt, sie werden vorgeführt, wie sie zu spielen haben, und dazu werden alle notwendigen Tricks angewendet. Wie in einem Suspense-Film wird „Ein zu kurzes Leben: Der Fall Isabella Nardoni“ mit dem Verdächtigen gespielt und bringt mit jedem Ansporn eine neue Wahrheit an die Oberfläche, lässt die Spannung bis zum Ende wechseln und fügt die Fragmente eines Verbrechens zusammen, die vor den Augen des Verdächtigen wieder eingeführt und neu geschaffen werden.

Unsere Meinung

Als True-Crime-Dokumentarfilm ist er ein perfektes Beispiel dafür, wie die Journalisten, die über den Fall berichten, und die Entwicklung des Verbrechens als Vorwand für den Prozess ignoriert werden.

Der Fall

Der Mord an Isabella de Oliveira Nardoni ist nach wie vor einer der berüchtigtsten Fälle von Kindstötung in Brasilien. Tragischerweise erlitt die fünfjährige Isabella am Abend des 29. März 2008 tödliche Verletzungen, nachdem sie gewaltsam aus dem sechsten Stock des Wohnhauses geworfen wurde, in dem sie mit ihrem Vater Alexandre Alves Nardoni, ihrer Stiefmutter Anna Carolina Jatobá und ihren neugeborenen Geschwistern im Norden São Paulos wohnte. Die anschließenden Ermittlungen ergaben, dass das junge Mädchen von ihren Betreuern körperlich misshandelt worden war, was zur Verurteilung beider Personen wegen vorsätzlicher Tötung führte.

Während der gesamten Dauer dieses erschütternden Falles haben die brasilianischen Medien die Entwicklungen aufmerksam verfolgt und ständig aktuelle Informationen geliefert. Eine Umfrage hat ergeben, dass 98 % der Brasilianer mit dem tragischen Tod von Isabella vertraut sind. Das ist der höchste Prozentsatz, der jemals in der Geschichte der Medienforschung in Brasilien verzeichnet wurde.

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