„Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende“ ist ein spanischer Film unter der Regie von Carles Torrens. Er wurde von Ángel Agudo geschrieben und basiert auf dem Roman von Manel Loureiro. In den Hauptrollen spielen Francisco Ortiz. Mit José María Yázpik, Berta Vázquez, und Marta Poveda.
Die neue Filmproduktion von Carles Torrens ist jetzt auf Prime Video verfügbar und bringt uns ein bekanntes Thema: Ein tödlicher Virus breitet sich weltweit aus und verwandelt die Infizierten in hirnlose Kreaturen, die gewaltsam alles angreifen, was sich ihnen in den Weg stellt. Der Zombie-Virus ist da, und auch Spanien ist keine Ausnahme, wenn es darum geht, Filme über Zombies und ihre unzähligen Varianten zu produzieren. In einer Zeit, in der nach COVID und dem Lockdown jeder von uns die Ankunft eines noch schlimmeren Virus erwartet, bietet sich den Produktionsfirmen eine goldene Gelegenheit, den kollektiven Angstzustand auszunutzen. Immer wieder wird ein Film produziert, der dem vorherigen zu ähneln scheint und dennoch kommerziellen Erfolg nahezu garantiert.
Handlung
In Spanien wird der Ausnahmezustand ausgerufen und die Kontrolle an das Militär übergeben. In Vigo widersetzt sich ein Mann den Anordnungen und bleibt mit seinem Kater zu Hause, während draußen der Beginn eines Virusausbruchs zu beobachten ist, der die Bevölkerung zu bedrohen scheint.
Über den Film
„Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende“ ist weniger ein Horrorfilm und mehr ein Survival-Thriller: Der Fokus liegt eher auf der Spannung der Situationen als auf spektakulären Zombie-Szenen. Mit kaum vorhandenen Spezialeffekten setzt der Film auf die innere Anspannung der Charaktere, anstatt extremen Szenarien voller Spezialeffekte. Er distanziert sich klar von anderen internationalen Produktionen: Weder besitzt er die Opulenz koreanischer Filme noch geht er in die Hollywood-Richtung. Der Film entwickelt sich langsam, beinahe gemächlich, und erzählt das vergangene Drama der Hauptfigur, die gerade ihren Partner bei einem Verkehrsunfall verloren hat. Er legt mehr Wert auf die psychologischen Umstände des Protagonisten als auf den eigentlichen Zombie-Apokalypse.
Es handelt sich um eine gut produzierte Arbeit, sorgfältig in Regie und Drehbuch umgesetzt, jedoch ohne visuelle Prahlereien: Der Film beschränkt sich darauf, eine Überlebensgeschichte gut zu erzählen und sich auf die Psychologie des Hauptcharakters zu konzentrieren. Auf diese Weise hebt sich „Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende“ deutlich von den großen Produktionen ab, die uns in letzter Zeit erreicht haben: Es gibt keine großen Helden, die die Menschheit retten, und keine magischen Heilmittel gegen den Virus. Die wahre Heldentat besteht einfach darin, zu überleben. Francisco Ortiz liefert eine hervorragende Leistung ab, indem er die Figur zu jeder Zeit überzeugend darstellt und den Film trägt.
Insgesamt ist „Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende“ eine willkommene Abwechslung im Zombie-Genre, indem es sich auf die tiefere, menschliche Dimension des Überlebens konzentriert und auf übertriebene Effekte verzichtet.
Wo kann man „Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende“ sehen?